Mein Hund ist ein Yogi

Tierflüsterin Isabel Neumeister zeigt Übungen, die Tier und Halter in Einklang bringen

von
  • Bild 1 von 5 © Bild: Daniela Klemencic

    1. Namaskar: Zeichen der Wertschätzung

    Der sogenannte Herzensgruß symbolisiert Liebe und Zuneigung. Dabei sitzen sich Yogi und Dogi gegenüber, und der Hund stützt die Vorderpfoten auf Herrchens Oberschenkel ab.

  • Bild 2 von 5 © Bild: Daniela Klemencic

    2. Der Hund: aktiviert Lebensenergie

    Die Verbeugung. Kopf, Vorderpfoten und Oberkörper liegen am Boden, das Hinterteil wird in die Höhe gestreckt. Die Bewegung der Wirbelsäule wirkt physisch und emotional aktivierend und spendet Energie.

Dogi-Muffel kann man in der Regel aber mit Leckerchen auf den Geschmack bringen. Und wenn’s denn gar nicht fruchten will - bei wohlgefülltem Magen am geliebten Sofa lässt es sich auch beim Beobachten zur göttlichen Gleichmut gelangen.

Hier wird Doggy zum Dogi
Und dann kann man ja immer noch zur Yogalehrerin gehen. Radha Prema, selbst dreifache Hundehalterin, bietet Doga-Einzelstunden privat und im Refugium von Starkoch Heinz Hanner in Mayerling in Niederösterreich an. Abgestimmt auf den Hund, dauern die Einheiten zwischen 30 und 50 Minuten. Während der Mensch dem Vierbeiner anfangs noch hilft, werden bei den fortgeschrittenen Yogis und Dogis die Übungen parallel ausgeführt. Dabei wird dem Vierbeiner nur zugemutet, was in seinen natürlichen Bewegungsablauf passt. Schließlich soll auch das Tier Spaß haben. Hebeübungen, wie im amerikanischen Doga, lehnt Prema ab. Die ausgebildete Hundetrainerin und ambitionierte Tierschützerin weiß, dass diese Extrempraktiken die Hunde überfordern.

Gruppenunterricht mit einander unbekannten Hunden ist nicht empfehlenswert. Viele Tiere sind dadurch gestresst, abgelenkt oder stören den harmonischen Gleichklang aus Neidgefühlen um die Leckerlis. Wer es ausprobieren will, hier der Kontakt: www.yoga-coaching.at .

Kommentare