Hier war Harry nackt

Nach dem royalen Nacktskandal klingeln die Kassen in Las Vegas

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  • Im Wynn Hotel in Las Vegas
    Bild 1 von 22 © Bild: Wynn Hotel

    Harry und seine Kumpanen übernachteten in der größten und poluentesten Suite des Encore Towers beim Wynn-Hotel in Las Vegas

  • Im Wynn Hotel in Las Vegas
    Bild 2 von 22 © Bild: Wynn Hotel

    Das Zimmer 2401, im 63 Stock des Fünf-Sterne-Hauses kostet normalerweise 6.322 Euro die Nacht. Harry und seine Entourage feierten gratis.

Ob Strip-Billard, das Konsumieren von Gras, Koks und Pilzen - Harry hat in seiner Partynacht nichts ausgelassen. Die perfekte Kulisse dafür bot dem Prinzen und seiner Entourage dabei das Wynn Hotel (Fotos siehe Slideshow). Hier sucht der Luxus seinesgleichen: In dem Hotel und Casino misst die größte Suite 650m2, im hauseigenen Fuhrpark steht ein Ferrari und ein Maserati und an den Wänden hängen Kunstwerke von Picasso, Warhol, van Gogh und Gaugin. Die Hauptattraktion ist der "Lake of Dreams", ein künstlicher See, auf den Bilder projiziert werden.

Das kostete die Skandal-Party

In besagter Partynacht checkte der Royal und seine Kumpels also in ihrer privaten Lobby ein und gingen zunächst direkt ins SW Steakhaus essen. Dort wurden etliche Flaschen Champagner und Wein der teuersten Sorten getrunken. Mit dieser zünftigen Unterlage machte sich die Partie auf in den hoteleigenen Surrender Nachtclub mit seinem fantastischen Pool. Dort wurden einige 15 Dollar Jägermeister-Cocktails und 10 Dollar-Biere geleert, während heiße Go-Go-Tänzerinnen an Stangen tanzten. Auch im Casino schauten die Jungs vorbei, ehe die Nacht in der Suite zum Tag gemacht wurde. In den drei wilden Exzessnächten kamen so an die 37.192 Euro an Kosten zusammen.

Für Milliardär Steve Wynn, dem Hotelbesitzer, sind das freilich Peanuts. Ein Hotelangestellter verriet: "Es besteht nicht die geringste Chance, dass Harry danach eine Rechnung präsentiert bekommen hat. Das ist nicht Steves Stil. Wenn Prinz Harry in Las Vegas ist, kommt er immer ins Wynn." Wynn ist sich zweifellos im Klaren darüber, dass ein solcher Prinzen-"Deal" für sein Haus - im Las Vegas Jargon ausgedrückt - eine eindeutige Win-Win-Situation darstellt.

Harry bringt Las Vegas 17,35 Mio. Euro

Dasselbe gilt jedoch nicht nur für Steve Wynn, sondern für ganz Las Vegas, wie sich fast zwei Monate nach dem Nacktskandal herausstellt. Das amerikanische Spielerparadies bekam durch die weltweite Medienaufmerksamkeit eine immense Geldspritze verpasst. In Zahlen ausgedrückt: rund 17,35 Millionen Euro. "Gott segne Prinz Harry", sagte Tom Collins, Chef des Tourismusverbands Las Vegas Convention and Visitors Authority zur TMZ: "Er hat uns einen großen Haufen Geld eingebracht." Na dann: Viva La Harry!

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