Wolf in Kärnten getötet

Landwirt schießt Wildtier ab - Ragger: "Problemtiere" müssen erlegt werden dürfen

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Bezirk Spittal - Wolf in Kärnten getötet

In Kärnten waren in den vergangenen Jahren immer wieder vereinzelt Wölfe gesichtet worden, nachdem das Tier im 19. Jahrhundert ausgerottet worden war. "Der Wolf wurde von dem Bauern, der auch Jäger ist, am Hof erwischt", sagte Ragger. Wölfe seien zwar grundsätzlich geschützt, der Landwirt habe jedoch lediglich sein Eigentum verteidigt. "Aus derzeitiger Sicht hat er rechtlich keine Übertretung begangen", sagte Ragger.

Ragger: "Problemtiere" müssen erlegt werden dürfen

"Wir werden künftig verstärkt diskutieren müssen, wie wir mit neu zugewanderten Wildtieren umgehen", meinte Ragger. Im vergangenen Jahr seien alleine in Kärnten 15 Bären, Luchse und auch vereinzelt Wolfe gesichtet worden. "Ich plädiere dafür, in der Debatte einen kühlen Kopf zu bewahren", so Ragger. Landwirte müssten eine Entschädigung für gerissene Tiere erhalten, "Problemtiere" müssten erlegt werden dürfen, forderte der Politiker.

Der Wolf, der Mittwochabend in Greifenburg in Kärnten von einem Landwirt erlegt worden ist, ist laut Polizeiangaben zuvor in Stall des Bauernhofes eingedrungen. "Es ist bedauerlich und traurig, dass ein Wolf erlegt worden ist. Der Landwirt war aber offenbar in einer Extremsituation, es ist niemandem ein Vorwurf zu machen", sagte der für Naturschutz zuständige Landesrat Rolf Holub (Grüne).

Landwirt ertappt Wolf auf frischer Tat

Laut Polizei hatte der Sohn des Bauern gegen 20.00 Uhr ein Tier beobachtet, das in den Schafstall schlich. Er verständigte daraufhin seinen Vater. Der wiederum holte sein Jagdgewehr und erlegte den Eindringling. Erst danach stellte sich heraus, dass es sich um einen Wolf gehandelt hatte. Bei der Polizei wurde wegen des Vorfalls aber jedenfalls Anzeige erstattet, da es sich bei einem Wolf um ein geschütztes Tier handelt.

"Viele Wildtiere kommen zurück, und das ist gut so", meinte Holub. Die Menschen müssten nun aber wieder lernen, mit den "Rückkehren" umzugehen. Dazu seien noch viele "bewusstseinsbildende Maßnahmen" notwendig. In Bezug auf Bären etwa sei diesbezüglich in Kärnten schon vieles geschehen, so Holub.

Kommentare

galileo2

"Wir werden künftig verstärkt diskutieren müssen, wie wir mit neu zugewanderten Wildtieren umgehen", meinte Ragger....man kann nur hoffen, dass die kärntner FPÖ diese aussage nur auf die wildtiere beziht. *lol* u was die Entschädigung angeht, nau do bekommen wir ÖSTERREICHER zuerst mal was von den kärntnern wegen der HYPO *leilei*

typisch für unsere möchtegerns. zuerst schiessen dann schauen, aber ich bin unschuldig denn ich habe erkennen können. ist das wenn man menschen tötet auch so? beim heer habe ich gelernt, zuerst am mann schiessen und dann in die luft. ich denke das wird auch bei unseren möchtern jägern so gehandelt. ausserdem schützt man sein hab und gut in zivilisierten ländern mit zäunen aber soweit dürfte man in kärtnen noch nicht sein. strafen sind die einzigen mitteln die diese möchtegern rambos verstehen. aber bitte net wieder nur 100 euro, straft diese verbrecher mit 20.000 euro. dann wird man endlich versuchen zu denken

....neu zugewanderte Wildtiere........
einst waren die Tiere hier beheimatet!!!!

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