So vermeiden Sie
Wohnungseinbrüche

Das Bundeskriminalamt gibt Tipps: Wie Sie vorbeugen können

Laut Kriminalstatistik 2015 nahmen Wohnungs- und Wohnhauseinbrüche um 25 Prozent (auf 1.814) zu. Vor allem zur frühen Dämmerungszeit von November bis Jänner werden in Österreich besonders viele Einbrüche verübt. Das Bundeskriminalamt (BK) gibt Tipps zur Vorbeugung.

von
Tipps & Tricks - So vermeiden Sie
Wohnungseinbrüche

Im vergangen Winter sind 102 Täter, die 111 Einbrüche begangen haben, ausgeforscht und festgenommen. Die Täter seien besonders zwischen 16.00 und 21.00 Uhr, abhängig von der Dämmerungszeit, unterwegs, wie das BK in einer Aussendung mitteilte.

Die bevorzugten Tatorte

Ist Ihre Wohnung schwer einsehbar? Liegt Ihr Wohnhaus nahe einer Hauptverkehrsverbindung? Dann ist die Wohnung laut Polizei bei Einbrechern besonders beliebt. Denn eine günstige Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht eine rasche Flucht. Vor allem Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken und ebenerdig gelegene Wohnungen stehen bei den Tätern hoch im Kurs.

Worauf es die Diebe abgesehen haben

Meistens versuchen die Einbrecher durch das Aufzwängen von Terrassentüren und gartenseitig gelegenen Fenstern, Türen oder Kellerzugängen in die Wohnung oder das Haus einzudringen. Dabei nutzen sie nach Angaben des BK oft einfache Hilfsmittel und brechen mit Schraubenzieher oder einer Zange schlecht gesicherte Türen oder Fenster auf. Gelingt es ihnen in die Wohnung einzudringen, haben sie es auf schnell verwertbares Gut abgesehen. Daher rät die Polizei, Schmuck, Bargeld und wertvolle Gegenstände in einem Safe zu verwahren oder am besten keine höheren Bargeldbeträge zuhause zu haben.

Tipps zur Vorbeugung und Abschreckung

Dabei können viele Einbrecher oft "durch eigene, meist einfache Sicherungsmaßnahmen abgeschreckt werden, was auch die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik belegen", heißt es in der Aussendung. Wichtig sind unter anderem:

• Eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe: Eine Vertrauensperson, die bei Abwesenheit nach dem Rechten sieht und den Postkasten entleert, leistet wertvolle Dienste. Die Polizei ruft dazu auf, sie bei verdächtigen Beobachtungen zu verständigen. Niemand solle sich scheuen die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen.

• Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit: Briefkästen sollten regelmäßig geleert und Werbematerial beseitigt werden. Bei Abwesenheit bieten sich in den Abendstunden Zeitschaltuhren und eine Außenbeleuchtung als Präventionsmaßnahmen an.

• Alles schön verschließen: Auch wenn es offensichtlich ist: Man sollte nicht darauf vergessen, Fenster, Terrassen- und Balkontüren zu schließen. Fenster bzw. Balkontüren sollten auch nicht gekippt sein. Wichtig ist besonders bei Terrassentüren, hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen zu lassen.

• Gut sichtbar: Wer sich vor neugierigen Blicke durch einen Sichtschutz abschirmen will, macht es einem Einbrecher nur leichter. Denn dieser ermöglicht Tätern ein ungestörtes Einbrechen.

• Schwachstellen absichern:Laut Polizei gibt es folgende Schwachstellen: Haupteingangstüren, Terrassentüren, Nebentüren (Keller), Fenster, Dachfenster, Kellerschächte. Bei Altbauwohnungen empfiehlt es sich die oft einfach aufdrückbaren Eingangstüren zusätzlich abzusichern - beispielsweise durch Nachrüstung mit Balkenschlössern oder man schafft sich überhaupt gleich eine Sicherheitstüre an. Bei Neu- oder Umbau rät die Polizei zum Einbau von einbruchshemmenden Fensterelementen wie Pilzkopfbeschläge und Zwillingsbolzenverschlüsse.

Weiterführende Informationen

Die Experten für Kriminalprävention sind kostenlos unter der Telefonnummer 059133 für Fragen erreichbar. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bmi.gv.at/praevention.

Kommentare

noch einfacher und sicherer wäre es die grenzen wieder dicht zu machen und unsre ost- sowie südasylanten welche e'h nur wirtschaftsflüchtlinge sind nach hause zu schicken. da würden uns sogar wieder ein paar milliönchen über bleiben.

Seite 1 von 1