Wirtschaftsforscher: Aufschwung in der Eurozone setzt sich fort

Einkommen gestiegen, Arbeitsmarktlage gut

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Bereits im Frühjahr expandierte die Wirtschaft in der Währungsunion in diesem Tempo. Für 2017 würde das ein Wachstum von 2,3 Prozent bedeuten.

"Treiber der Entwicklung sind die Investitionen, die von niedrigen Zinsen und verbesserten Kreditbedingungen profitieren", hieß es. "Stützend ist auch der Konsum der Haushalte." Die verfügbaren Einkommen seien gestiegen, die Arbeitsmarktlage gut. "Die positive Entwicklung der Weltwirtschaft wird der Nachfrage von außen helfen, auch wenn sie leicht gebremst wird durch den Verlust an Wettbewerbsfähigkeit, der einhergeht mit der Aufwertung des Euro", so die Experten.

Zu den Risiken zählen die Institute eine Verschlechterung der Wachstumsaussichten in den USA, die sich aus weiteren Enttäuschungen im Hinblick auf die zukünftige Wirtschaftspolitik der Regierung von Präsident Donald Trump ergeben könnten. "Die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea sind ebenfalls ein Unsicherheitsfaktor." Neben der Euro-Aufwertung könne auch der hohe Bestand an ausfallgefährdeten Krediten im Bankensektor einiger Mitgliedstaaten ein Risiko darstellen.

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