Wirbel um ÖFB-Teamspieler Cem Atan: Soll
in Lokal uriniert & Kellner verprügelt haben!

Wiener Neustädter Kellner erstattete nun Anzeige Profi-Fußballer streitet Vorwürfe vehement ab

Wirbel um ÖFB-Teamspieler Cem Atan: Soll
in Lokal uriniert & Kellner verprügelt haben!

Es wurde Anzeige gegen Atan erstattet, die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen, erläuterte Aichinger. Der Kicker weise die Anschuldigungen des Kellners zurück, so der Wiener Neustädter Polizeidirektor. Aichinger hielt im APA-Gespräch fest, dass Atan in der Vergangenheit polizeilich schon "mehrmals aufgefallen" sei.

Soll in Lokal uriniert haben
Beim Vorfall sei Atan mit Begleitern in das Lokal gekommen und habe dort zunächst auf den Boden uriniert, so Aichinger unter Berufung auf die Aussagen des Kellners. Das mutmaßliche Opfer habe den ÖFB-Teamspieler in der Folge zur Rede stellen wollen, daraufhin habe ihn dieser attackiert. Der Angestellte sei geschlagen und gewürgt worden, neben Atan seien daran noch weitere Personen beteiligt gewesen. Laut "NÖN" musste der Kellner danach ins Krankenhaus, dort seien Prellungen am Kopf sowie ein Würgemal am Hals diagnostiziert worden.

Atan wies alle Vorwürfe zurück
Mattersburg-Präsident Martin Pucher meldete sich in der Causa zu Wort und gab bekannt, dass Atan in einem Gespräch mit seiner Person, Trainer Franz Lederer und Manager Ernst Simmel "sämtliche im Raum stehende Vorwürfe zurückgewiesen hat". Atan habe den Clubverantwortlichen gegenüber bestätigt, dass er sich in dem Lokal aufgehalten hat und es zu Streitigkeiten gekommen sei. An besagtem Raufhandel und der "unappetitlichen Geschichte" sei er aber nicht beteiligt gewesen.

"Uns gegenüber hat er mehrfach beteuert, dass die Vorwürfe nicht stimmen", betonte Pucher gegenüber der APA - Austria Presse Agentur, gab aber zu, dass Atan ein Spieler sei, der "schnell emotional wird und wie man so schön sagt, ein 'Häferl' ist". Über mögliche Konsequenzen falls, sein Spieler nicht die Wahrheit gesagt hat, wollte Pucher keine Auskunft geben. Man habe den Vereinsanwalt beauftragt, die Sachlage zu prüfen und warte nun die Ergebnisse ab. "Ich würde mir wünschen, dass sich seine Beteuerungen als richtig herausstellen", sagte Pucher.

(APA/red)