Diese 5 einfache Skitouren
sind für Einsteiger perfekt

Wer über eine solide Grundkondition verfügt, der liegt mit diesen Routen richtig. Einsteiger die sich zum allerersten Mal ins Gelände wagen, sollte sich vorab über die Grundlagen der Aufstiegs- und Abfahrtstechnik informieren. Idealerweise ist man zu Beginn mit einem erfahrenen Partner unterwegs der Planung, Orientierung und Lawinenknowhow im Griff hat.

von Wintersport-Tipps - Diese 5 einfache Skitouren
sind für Einsteiger perfekt © Bild: istock images

1. Rosenkogel (Steiermark)

Vom Parkplatz Roßbach (1254m) kann der beliebteste Skitourengipfel der Seckauer Tauern in weniger als 2 Stunden erreicht werden. Der Höhenunterschied beträgt laut Tourenportral rund 670m und ist damit gut für Anfänger eignet.

Am Gipfel angekommen wird man mit einem prächtigen Ausblick belohnt. Bei klarer Sicht kann man den Zirbitzkogel, die niederen Tauern und sogar einige vergletscherte Berge der hohen Tauern erkennen.

Nachdem genießen des Panoramas geht es wieder runter ins Tal. Der Rosenkogel bietet dafür verschiedene Abfahrtsmöglichkeiten. Die Steilheit der Abfahrt bewegt sich im Rahmen von 20 Grad Neigung. Übrigens: Wer die Tour verkürzen möchte kann auch nur bis zur Lorettokirche aufsteigen.

2. Lampsenspitze (Tirol)

Die Lampsenspitze liegt auf 2875 m und ist einer der bekanntesten und beliebtesten Skitourenberge in den Sellrainer Bergen. An schönen Tagen braucht man keinen Guide, denn die sportbegeisterten Tourengehern pilgern ohnehin diesen Weg entlang. Ausgangspunkt dieser Tour ist der Parkplatz nach dem Alpengasthof Praxmar.

Interessant: Die Route ist inzwischen als Tourenlehrpfad ausgewiesen. Beim Aufstieg findet man hier zahlreiche, interessante Informationstafeln über das Thema Lawinen bis kurz vor dem Gipfel. Auch im Sommer lohnt sich eine Wanderung: Durch eine sehr gute Absicherung mit Stahlseilen wurde dieser scheinbar nicht zu besteigende Gipfel für jeden versierten, erfahrenen Berggeher bezwingbar.

3. Fanningberg (Salzburg)

Das Familienskigebiet Fanningberg (2.115 m) gilt als Geheimtipp für Skitourengeher im Lungau. Viele Einkehrmöglichkeiten und die präparierten Pisten für die Abfahrt bieten Einsteigern die idealen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Tour. 900 Höhenmeter sind zu überbrücken um vom Fanningerwirt Toni Holzer (Die Tour startet genau hinter seinem Gasthaus) bis zum Entpunkt zu kommen.

Das Ziel markiert wieder ein Gasthaus, dieses mal betrieben von Toni Schitter. Sein „Gamsstadl“ befindet sich in der Nähe der Bergstation des Samsonliftes. Übrigens: Die Piste ist bei dieser Tour zwar immer in der Nähe, wird aber nur einmal gekreuzt.

Hinweise: Nicht direkt beim Fanningerwirt parken, sondern etwas weiter vorne einen Parkplatz suchen. Und immer die Lift-Betriebszeiten beachten. Denn das Pistengehen ist wie überall außerhalb der festgelegten Zieten der Liftbetreibe rnicht erlaubt.

4. Stuhleck vom Pfaffensattel (Steiermark)

Der Hausberg der Wiener ist auch für Skitourengeher ein willkommenes Ziel. Es ist in jeder Hinsicht ein lohnendes Ziel. Relativ geringer Zeitaufwand für die Städter für die Anreise und Strecke - und doch ist das Panorama fantastisch. Beim sanften Aufstieg erhascht man einen wunderbaren Ausblick ins südliche Bergland und auf Schneeberg, Rax und Schneealpe.

Das Ziel in Form des Alois Günther Hauses sieht man schon von weitem und kann den südseitigen Aufstieg so beruhigt genießen. Hinter der Schutzhütte findet sich dann in kurzer Entfernung das schöne Gipfelkreuz des Stuhlecks. Auch bei mäßigen Wetterbedingungen ein guter Ausflugstipp.

5. Pirchkogel (Tirol)

Der Pirchkogel ist immer wieder ein gerne besuchter Gipfel in der Tourenregion Kühtaier Sattel. Mit der Gondel (Kaiserbahn) fährt man auf 2.450 m. Von der Bergstation geht es ein paar hundert Meter in den flachen Boden nördlich der Piste. Der Vorteil: Da der untere Teil der Tour durch ein Skigebiet verläuft, ist sie auch bei wenig Schnee möglich.

In nördlicher Richtung erkllimmt man den Gipfelaufbau vom Hinteren Grieskogel, bei einem Gedenkkreuz geht es rechts vorbei und schräg Richtung Westen, um den steilen Nordhang vom Grieskogel zu queren. In Kehren kurz steil aufwärts, rechts auf einen breiten Rücken hinaushalten und Richtung Nordwesten über schön gestuftes Gelände auf den höchsten Punkt mit Gipfelzeichen zu gelangen.

Für alle, die schon bei der Beschreibung ins Schwitzen kommen: Einfach mit einem erfahrenen Skitourengeher losstarten. So kann man sich auf die rein sportliche Komponente konzentrieren.

Noch mehr abwechslungsreiche Touren können Sie im Tourenportal des Alpenvereins bzw. im Tourenportal der Naturfreunde finden. Gelgenheitssportler sollten am besten unter dem Begriff "Modetouren" suchen, um geeignete Strecken herauszufiltern.