William & Kate - Die Krönung ihrer Liebe:
Der Countdown zur royalen Traumhochzeit

<b>TEIL 4:</b> Traumhochzeit in der Westminster Abbey Nach Trauung steuert das Paar in ungewisse Zukunft

Es ist vollbracht: Prinz William Arthur Philip Louis Mountbatten-Windsor heiratete seine langjährige Lebensgefährtin Catherine Elizabeth Middleton. Millionen Fans in aller Welt waren dabei und haben mitgefiebert, als sich das Paar in der Westminster Abbey das Jawort gab. Doch was erwartet die beiden nach ihrer Hochzeit? Eines ist sicher: Mit dem ruhigen Leben wird es endgültig vorbei sein. William und Kate werden künftig immer mehr in die royale Pflicht genommen werden.

Sieben lange Jahre musste Kate Middleton auf den ersehnten Heiratsantrag warten, am 29. April schlossen sie und Prinz William nun endlich den Bund fürs Leben. Zwei Milliarden Menschen haben weltweit an den TV-Schirmen mit dem Paar mitgefiebert, als die beiden einander in der Westminister Abbey das "Yes, I do" entgegenhauchen.

Was passiert nach der Hochzeit?
Zunächst geht es auf Hochzeitsreise, das Ziel ist allerdings streng geheim. William will seine Braut damit überraschen. Der Honeymoon wird "nur" zwei Wochen dauern, dann kehrt der Prinz an seinen Militärstützpunkt zurück und nimmt erneut seinen Dienst als Offizier der Luftwaffe auf. Das Paar residiert derzeit auf der Waliser Insel Anglesey - gemeinsam mit 86.000 anderen Menschen und etwa gleich vielen Schafen. Nach der Hochzeit werden sich William und Kate aber vermutlich nach einem neuen Wohnsitz umsehen. Im Gespräch sind Clarence House in London, wo bereits eine Wohnung für das Paar eingerichtet wird, sowie Highgrove House und Harewood Park.

Die Zukunft hält für Kate einsame Stunden bereit. Während der Prinz sich seinem Militärdienst widmet, muss sie sich mit sich allein beschäftigen. Gut möglich, dass sie sich zukünftig vermehrt für Charity-Organisationen engagiert. Einer geregelten Arbeit darf Kate jedenfalls nicht nachgehen, dann das ziemt sich nicht für eine Prinzessin. Auch ihrem liebsten Hobby, das Shoppen, wird sie - nicht nur der Paparazzi wegen - einschränken müssen. Künftig werden ihr Kleider und Schuhe nach Hause geschickt.

Liebesheirat oder reines Kalkül?
Die große Frage lautet: Wird Kate mit ihrem Prinzessinnen-Dasein tatsächlich glücklich? Böse Zungen behaupten, Carole Middleton hätte ihre Tochter bewusst nach St. Andrews geschickt, um sich dort den Prinzen zu angeln. Es handle sich um keine Liebesheirat, sondern reines Kalkül. Kate gehe es - genau wie Diana - nur darum, Prinzessin zu werden, William wiederum brauche eine starke Frau an seiner Seite, um der britischen Monarchie zu neuen Höhenflügen zu verhelfen. Eine hübsche Bürgerliche, die allerdings aus wohlhabenden Hause stammt, kam ihm da sehr gelegen. Die Vermählung soll ganz nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere" ablaufen. Kate - und mit ihr ihre Familie - steigen in den Adelsstand auf und William hat eine repräsentative Frau an seiner Seite.

Dagegen spricht jedoch, dass William sich für eine reine Zweckehe wohl kaum eine Frau aus dem Volk, sondern viel eher eine Adelige ausgesucht hätte. Zudem hat er am Beispiel seiner Eltern vorgelebt bekommen, wie unglücklich eine arrangierte Ehe machen kann. Im Moment scheint das Paar einander tatsächlich in echter, aufrichtiger Liebe verbunden zu sein. Durchaus möglich ist aber, dass der nicht immer glamouröse royale Alltag, der zahlreiche Pflichten und nur wenige Möglichkeiten für Privatleben bietet, das Paar auf lange Sicht entzweit. Doch diese Möglichkeit besteht bei jeder Ehe.

Neue "Königin der Herzen"?
Von britischen Medien wird Kate seit der Verlobung bereits als "neue Diana" gehypt. Doch kann sie diesen Vorschusslorbeeren wirklich gerecht werden? Das Volk liebt die junge Bürgerliche, ist sie doch eine von ihnen. Den Status einer Lady Di muss sie sich jedoch erst hart erarbeiten. Modisch gesehen wird dies wohl noch am einfachsten zu erreichen sein. Die "Vogue" nannte Kate bereits "eine zeitgenössische Version von Prinzessin Diana". Deren Status als "Königin der Herzen" wird sie hingegen weit schwieriger erlangen können, denn wie hieß es schon so schön im "Highlander": "Es kann nur einen geben". In diesem Fall eben nur eine.

Dianas Nachfolgerin zu werden, strebt Kate an sich aber auch gar nicht an. Sie ist aus völlig anderem Holz geschnitzt, wird ihre eigene Linie finden. Während Diana als blutjunge, jungfräuliche Kindergärtnerin ins Königshaus einheiratete, hatte Kate jahrelang Zeit, sich an die Vorstellung, Prinzessin zu sein, zu gewöhnen.

Bekommt es auch Kate mit einer "Camilla" zu tun?
Dass Prinz William sich eine außereheliche Affäre zulegt, scheint momentan unwahrscheinlich. Er liebt Kate, hat mit ihr die Frau seiner Träume gefunden und bezeichnet sie als "Seelenverwandte". So gesehen ist Kate in diesem Fall die "Camilla", auf eine "Diana" hat der Prinz im Gegensatz zu seinem Vater Charles schlauerweise verzichtet.

Tanja Böhm