Harry und William: Der wahre Grund für ihren Streit

Seitdem Prinz Harry der königlichen Familie und den damit einhergehenden Pflichten den Rücken gekehrt hat, scheint die Kluft zwischen ihm und seinem Bruder William unüberbrückbar zu sein. Dieser folgenreiche Schritt war aber nicht der Auslöser für den Zwist. Denn der liegt laut Robert Lacey, der sich diesem Thema in einem Buch widmete, viel, viel tiefer.

von Royaler Zwist - Harry und William: Der wahre Grund für ihren Streit © Bild: imago images/i Images

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Dass sich Prinz Harry und Meghan für ein Leben abseits der königlichen Pflichten in Los Angeles entschieden haben, war ein schwerer Schlag für die royale Familie. Schon zuvor gab es immer wieder Unstimmigkeiten zwischen William und Harry. Auch Meghan und Herzogin Kate sollen alles andere als ein Herz und eine Seele gewesen sein. Auch wenn sie immer wieder versucht haben, den Schein nach außen hin zu wahren.

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Ursprung des Übels liegt viel tiefer

Natürlich wurde auch spekuliert, dass Meghan schuld an all dem Übel war. Dass es letztlich sie war, die ihren Mann dazu brachte, sich von der Familie abzuwenden. Eine Vermutung, die Robert Lacey in seinem Buch "Battle of Brothers"* (zu Deutsch: "Kampf der Brüder") zumindest indirekt widerlegt. Denn das Zerwürfnis zwischen den Prinzenbrüdern, so der Autor, nahm schon zu einem viel früheren Zeitpunkt seinen Anfang.

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Alles begann, wie Lacey im Interview mit "Good Morning Britain" erläutert, als sich Prinzessin Diana und Prinz Charles im Jahr 1996 scheiden ließen. Dieses einschneidende Erlebnis sollte die beiden Söhne William und Harry nachhaltig prägen. Jeder ging auf seine eigene Art und Weise damit um. Und jeder zog seine eigene Lehre aus der Erfahrung.

© imago/ZUMA Press

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Jeder zog seine eigenen Lehren

Demnach fasste William Lacey zufolge schon in jungen Jahre den Entschluss, dass die königlichen Pflichten für ihn oberste Prioritäten hätten. Die Aussicht, dass er eines Tages König werden würde, inspirierte ihn und verlieh ihm Stärke. "Als er sich verliebte, bat er seine Freundin höflich, neun oder zehn Jahre zu warten, bevor sie heirateten, damit er sichergehen konnte, das sie dem Job gewachsen war", erklärt der Buchautor.

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Bei Harry war das anders. "Er zog die gegenteilige Schlussfolgerung aus den Turbulenzen der lieblos arrangierten Ehe seiner Eltern", so Lacey. "Er wollte sich für die Liebe entscheiden." Das Ergebnis sei ein Konflikt zwischen den Prinzipien der Liebe und denen der Pflicht. Und daraus erwachsend ein Konflikt zwischen den Brüdern. Hoffen wir, dass sie ihn eines Tages aus der Welt schaffen und das brüderliche Band neu knüpfen können.