"Offen sein für
die schönen Dinge"

Sänger Wilfried und sein Sohn im Doppelinterview nach der Krebsdiagnose

Austropop-Rebell Wilfried Scheutz hat die ganze Achterbahn des Musikerlebens hinter sich. Seit Kurzem lebt er mit der Diagnose Krebs. Mit Sohn Hanibal Scheutz, Musiker der Band 5/8erl in Ehr'n, schuf er ein neues Album. Das geht sich aus, denn die Beziehung der beiden hat eine besondere Qualität.

von Wilfried und sein Sohn im Interview © Bild: Ricardo Herrgott/News

Als wir dieses Gespräch vereinbart haben, stand im Mittelpunkt, dass Sie beide neue Alben veröffentlichen: Wilfried solo, Hanibal mit seiner Band 5/8erl in Ehr'n . Dann wurde bei den Austrian Music Awards überraschend Wilfrieds Krankheit öffentlich gemacht. Wie haben Sie das erlebt?
Wilfried: Hanibal hat beschlossen, darüber nichts zu sagen. Ich werde etwas sagen. Mir wurde vor vier Jahren eine Niere entfernt. Inzwischen hat der Krebs leider gestreut, das heißt, ich habe ein paar Metastasen im Körper. Ich bin ein Krebskranker. Tatsache ist, dass es mir den Umständen entsprechend gut geht. Ich bin nicht unzufrieden. Ich bin krank, das ist klar. Aber dafür, dass ich im Herbst das Gefühl hatte, jetzt ist alles vorbei, geht es mir sehr gut. Man muss mit den Dingen umgehen, und eine Zeit lang geht es wohl noch so dahin. Mehr kann ich nicht sagen. Mehr weiß ich nicht, und ich glaube, die Ärzte auch nicht.

© Video: News.at

Es gibt viele Arten, so einer Diagnose zu begegnen. Wie gehen Sie damit um?
Wilfried: Es hat ein paar Folgen für meinen Alltag, weil ich eine Seheinschränkung bekommen habe. Das bewirkt, dass ich nicht mehr Auto fahren kann, was mich irrsinnig anzipft, weil ich auf Helfer angewiesen bin. Jetzt kommt der positive Teil: Es gibt viele liebe Freunde, die mich unterstützen. Wir haben in Pressbaum, wo ich wohne, einen Kulturverein, und da gibt's den einen oder anderen, der wirklich viel hilft. Diese unglaubliche Zuwendung erlebt zu haben, möchte ich nicht missen. Ganz ehrlich. Das macht mir große Freude. Ich könnte auch sagen, das habe ich mir in der Wucht nicht erwartet. Jetzt kommt die neue Platte, die Hanibal und ich mit unserem Freund Carlos (Barreto-Nespoli, Anm.) gemacht haben, das ist großartig. Das ist ein Statement.

» Die Krankheit hat mir Dinge eröffnet, über die ich nie nachgedacht habe«

Dieses Album steckt voll "Jetzt erst recht!"-Mentalität. Auf " A bissl was geht immer" machen Sie sich über Wehleidigkeit lustig. Sie singen: "Nimm a Schaufel, grob di aus deinem tiefen Loch."
Wilfried: Als ich die Texte geschrieben habe, habe ich noch nicht gewusst, dass der Krebs daherkommt. Es ist allerdings so, dass Körper und Geist mehr auf dein Grundgefühl reagieren, als einem selbst bewusst ist. Es gibt Zitate in Liedern, die damit zu tun haben, dass ich mir meiner Endlichkeit bewusst bin. Die Krankheit hat mir Sachen eröffnet, über die ich mir vorher keine Gedanken gemacht habe. Wie glücklich mich die unerwartete Zuwendung der Leute machen kann, zum Beispiel.

Sie können dem Krebs positiv begegnen?
Wilfried: Dass man nicht ewig auf der Welt ist, das weiß ich. Ich bin nicht ganz blöd. Ich bin bald 67 Jahre alt. Ich habe mit dem neuen Album eine irrsinnig tolle Sache hinter mir, und so wie es jetzt aussieht, habe ich noch einiges vor mir.

Wilfried und sein Sohn im Interview
© Ricardo Herrgott/News Wilfried

Sie sind Wegbereiter der Volksmusik, Rock-, Jazz-und A-cappella-Sänger mit 4Xang und Schauspieler. Welchen Platz soll dieses Album "Gut Lack" in Ihrer Karriere einnehmen?
Wilfried: Das hat viel mit den Produzenten zu tun, meinem Sohn Hanibal und Carlos. Die haben mein musikalisches Leben durchforstet und mir einen Rahmen verpasst, der von frühen Erfahrungen in den 60er-Jahren bis heute alles mitnimmt. Ich war oft in Indien, und dieses Land hat mich bei den Eiern gepackt. Carlos hat mir ein indisches Lied verpasst zu einem Text, den ich schon vor 15 Jahren geschrieben habe. Er hat daraus eine Art Mantra gemacht, das mich daran erinnert, wie ich in Indien versucht habe, den Sound vom Boot nachzumachen, mit dem wir zum Markt gefahren sind. Das wollte ich mein Leben lang machen! Und Hanibal weiß, was ich für ein Blues-, Volksmusik-, Jazz-, Rock-Aficionado bin. Das alles kommt vor, und der Trichter bin ich. Wie ein Konzeptalbum, bei dem die zwei versuchen, Wilfried zu begreifen.

Wie haben Sie Ihren Vater begriffen bei dieser Zusammenarbeit? Entdeckt man da noch Neues?
Hanibal: Wenn man jemanden produziert, der einem nicht so nahe steht, geht man behutsam miteinander um. Wenn es der Papa ist, ist es schwerer, weil man sich schon so lang kennt und forscher ist. Ich wollte oft etwas rauskitzeln, von dem ich wusste, dass es da ist. Aber er hat sich auch verweigert, weil er schon 30 Jahre länger im Geschäft ist und wohl gedacht hat: Warum soll ich dir das jetzt beweisen? Als Produzent suche ich aber den Moment, wo es weh tut, wo man zu weinen beginnt vor Freude oder Trauer, weil man denkt: "Shit, jetzt hab ich erst verstanden, worum es in meinem eigenen Text geht."

Wilfried und sein Sohn im Interview
© Ricardo Herrgott/News Lachend spielt Hanibal für den Fotograf in der Küche Gitarre, während Wilfried aus dem Off dazu singt
»Mir haben die anderen leid getan, die nicht solche Eltern hatten«

Sie haben schon früher zusammen Musik gemacht. Hat sich Ihre Beziehung nun noch verändert?
Wilfried: Ja, wir sind noch enger.

Hanibal: Ich seh meinen Vater ganz stark in ruhigen Nummern wie "Heute Pause" oder "Was wird". Carlos kommt aus der brasilianischen Musikkultur, wo 60-Jährige auf Festivals spielen und von Teenagern verehrt werden wie Götter. Daher hat er viel stärker als ich die rebellische Figur, die mein Vater war, gesehen.

Wie ist es denn, mit jemandem als Vater aufzuwachsen, der als Rebell gilt, frei von jedem Schubladendenken?
Hanibal: Ich fand das immer toll, dass ich so einen Vater habe, und war selbst so in der Schule. Mir hat's immer für die anderen leid getan, dass die nicht solche Eltern haben. Meine Mutter ist ja auch so eine ...

Wilfried: ... völlig eigenwillige Person. Das ist der Grund, warum ich mit ihr zusammen bin.

Du kennst also das Gefühl, aufzufallen, anzuecken?
Hanibal: Ich arbeite in einem Musikerkreis, in dem alles basisdemokratisch diskutiert wird. Ich hab schwule und lesbische Freunde. Dann gehe ich im rosa Onesie (einteiliges Kleidungsstück, meist aus Fell, Anm.) aus dem Haus und werde komisch angeschaut.

Wilfried: Der ist so schön, der Onesie!
Hanibal: Den Onesie werd ich so lang tragen, bis keiner mehr blöd schaut.

Auf dem neuen Album Ihrer Band 5/8erl in Ehr'n geht es um das Männerbild. Was ist denn los mit dem heutigen Männerbild?
Hanibal: Ich merke, dass ich wohl anders bin als der Großteil der Männer. Wenn ich mit Frauen zu tun hab, sagen die oft: "Du bist schon eigen; du organisiert dein Leben, du bist schon sehr reif als Mann." Dabei kenn ich es gar nicht anders. Ich bin so aufgewachsen. Aber anscheinend ist ein großer Prozentsatz der Männer anders unterwegs.

Was hat Wilfried als Vater da richtig gemacht? Hatten Sie eine Vorstellung, einen Plan von Erziehung?
Wilfried: Nein, die Basis entsteht bei Kindern sowieso durch das, was du vorlebst. Für die Beziehung zwischen mir und Hanibal ist grundlegend, dass ich selbst kein Männerbild habe. Ich bin mit meiner Mutter aufgewachsen. Ich bin ein lediges Kind. Ich hab mit 20 kennengelernt, dass es Machos gibt. Das war vorwiegend in der ach so revolutionären Musikerwelt, wo sich Männer gebärdeten, als ob es keine Neuzeit gibt. Für mich ist es nicht weich, sondern normal, wenn man sich kümmert.

Hanibal: Trotzdem beherrschen Männerbands die Musik. Deshalb braucht es Feminismus, sonst ändern sich die starren Rollenbilder nie.
Wilfried: Wobei Hanibals Mutter, meine Frau, das Thema gar nicht kennt. Die muss nicht sagen: "Ich bin eine Feministin". Die ist Naturfeministin: Wenn wer deppert ist, kriegt er eine auf die Schnauzen. Und wenn eine Frau deppert ist, kriegt sie auch eine auf die Schnauzen. So einfach ist des.

Wilfried und sein Sohn im Interview
© Ricardo Herrgott/News Seit über dreißig Jahren Heimat: Wilfried vor seinem wildromantischen Haus in Pressbaum

Im Lied "Kuss" singen 5/8erl in Ehr'n von der Vergänglichkeit der Liebe. Inwieweit prägt einen als Sohn denn so eine stetige Liebe wie die Ihrer Eltern, Hanibal?
Hanibal: Ich bin jetzt allein, weil mir das zu viel wäre im Moment. Manchmal muss man das sein. Aber die zwei legen die Latte mit diesem besonderen Band, das sie verbindet, schon hoch. Oft verliebt man sich ja und hat erst mal die rosa Brille auf und ist auch verliebt ins Verliebtsein.

Wilfried: Schön gesagt.
Hanibal: Bei meinen Eltern hab ich das Gefühl, dass da auf einer Metaebene ein Band da ist, das ich sehr respektiere. Das finde ich schön, wenn zwei Menschen sich finden und so weit sie selbst bleiben, dass sie sich nicht verlieren in der Beziehung, sondern den Weg gemeinsam gehen.
Wilfried: Es ist eine These meiner Frau, dass man nur mit Respekt zusammenleben kann, wenn man ohne einander auch leben könnte. Man muss schon wissen, dass es einen selbst auch gibt. Die Variante vom sich Auflösen in der Beziehung hat viel Schönes fürs Märchenbuch, für den Alltag ist es ganz schlecht.

Auf Ihrem Album fällt einmal mehr auf, dass Sie kein Jammerer sind, Wilfried ...
Wilfried: Da täuschen Sie sich. Ich kann gut jammern, aber ned lang, weil's nichts bringt.

Woher nehmen Sie die Kraft, immer nach vorne zu denken, während es sich der Großteil der Menschen - wie Sie singen-im Jammern bequem macht?
Wilfried: Wahrscheinlich von der Hornhaut, die ich mir als lediges Kind am Land geholt hab. Hanibal und ich reden oft darüber, dass man Entscheidungen treffen muss. Damit tut sich der Großteil der Menschheit wirklich hart. Entscheidungen treffen, ist anstrengend: Du musst auch dazu stehen, wenn es ein Blödsinn war. Zum Song Contest zu fahren zum Beispiel. (Anm.: Wilfried belegte 1988 mit "Mona Lisa" den letzten Platz). Danach musst du weiterleben. Das sind Dinge, die mich durchs Leben bringen: Zu wissen, ich hab den Song Contest überlebt.

Sie meinen, aus dem Überwinden von Krisen Kraft zu schöpfen?
Wilfried: Natürlich. Nach dem Song Contest hab ich Theater gespielt, weil ganz Österreich gewusst hat: "Der größte Trottel ist der Wilfried." Vorher wurde geschrieben "Das ist ein Genie." Die öffentliche Meinung ändert sich so schnell, wie eine Tür zufällt. Elfriede Ott hat mich dann fünf Jahre lang Nestroy spielen lassen. Sie ist eine der wichtigsten Personen in meinem Leben. Sie hat an mich geglaubt. Das hat mich zurück auf den Boden gebracht. Dann hat mich Felix Dvorak den "Liliom" spielen lassen. Diese Leute hätte ich sonst nicht kennengelernt.

Das heißt, es gibt keine Zufälle?
Wilfried: Ich glaube nicht, dass man zufällig um drei in der Früh gegen einen Baum fahrt. Sondern man hat vorher g'soff'n. Alles was du tust, hat Konsequenzen. Man muss schon wissen: Wenn man das Schicksal herausfordert, beutelt es einen.

Hanibal wurde von der Kritik auch schon "hergebeutelt". Wie gehen Sie damit um?
Hanibal: Wenn das vor zehn Jahren passiert wäre, hätte es mich am Boden zerstört. Jetzt finde ich das spannend, denn unsere Musik muss jemandem schon sehr eingefahren sein, wenn er so eine wütende Kritik schreibt. Das macht die Achterl größer, als wir sind.

Wilfried, haben Sie Hanibal je davor gewarnt, Musiker zu werden, nachdem Sie selbst auch die Schattenseiten des Berufs erlebt haben?
Wilfried: Nein, nie.

Hanibal: Ich hab zweimal das Studium abgebrochen, einmal Gitarre und einmal Kontrabass. Da hat er, der Autodidakt, gesagt: "Wär schön, wenn du das fertig machst, du bist so talentiert." Aber sobald ich ihm erklärt habe, ich will Musiker sein, Songs schreiben, nicht Berufsmusiker sein
Wilfried: gab's von mir kein Nachhaken mehr.

Was betrachten Sie denn als Wichtigstes, dass Ihnen der Vater mitgegeben hat auf diesem Weg?
Hanibal: Das ist sehr emotional. Offen zu sein im Leben. Gleichzeitig Soul zu hören und Heavy Metal. Alles aufzusaugen, was es gibt. Das hab ich von ihm, und dafür bin ich unendlich dankbar. Man kommt im Leben drauf, dass einem viele Dinge verwehrt bleiben, wenn man verschlossen ist. Wenn man das Herz offen hat, fliegen einem die Dinge zu.

Wilfried: Übrigens geht die Lawine inzwischen in die andere Richtung: Hanibal lässt mich nicht alt werden im Kopf. Er vermittelt mir Zugänge zu Sounds, die vorher nicht in meiner Welt waren. Das hält den Kopf offen.

Eindimensionales Denken prangern Sie auch in Ihren Liedern an. Wie wichtig ist Ihnen gesellschaftspolitisch etwas zu bewegen?
Wilfried: Ich muss es einfach loswerden. Ob das bei den richtigen Leuten ankommt, kann ich mir nicht aussuchen. Aber ich halte schon mein Leben lang ein Plädoyer für Offenheit. Alle Parteien, die Einschränkung predigen, san' bei mir im Oasch daham. Das ist Blödsinn, weil es dein Leben einschränkt.

Hanibal, Ihre Band kratzt mit Liedern wie "Cheesy Kern" subtiler an politischen Aussagen. Wie politisch wollen Sie verstanden werden?
Hanibal: Den Drang, aufzurütteln, haben wir, aber nicht mit dem Zeigefinger. Unsere Texte sind wie ein trojanisches Pferd. Sie kommen daher wie eine Umarmung, und die Watschen kommt gleich hinterher.

In "Heute Pause" beschreibt Wilfried den Moment, in dem man nur allein sein will. Wie passt das zum ewig rastlosen Künstler?
Wilfried: Ich bin ein Rastloser. Mein Problem ist, dass der Körper mich im Moment einschränkt und ich nicht mehr ununterbrochen Gas geben kann. Das stört mich. Andererseits empfinde ich es wie die Abstufungen beim Reisen: Wenn man mit dem Rad fährt, glaubt man, man sieht die Gegend. Wenn man zu Fuß geht, sieht man auch, was in der Gegend vor sich geht. Das Timing ist jetzt anders. Langsam. Das hat auch viele Vorteile. Das lern ich grad, und das schadet nix. Ich hab mein Leben immer mit Eindrücken angefüllt und war ang'fressen, wenn nicht ständig was Neues dahergekommen ist. Jetzt werd ich ein in sich ruhender Mensch. Da freu ich mich drauf.

Das letzte Lied auf Ihrem Album fragt: "Was wird aus uns?". Haben Sie beide Ihre Antwort gefunden?
Wilfried: Nein, das soll so stehen bleiben. Das Lied ist eine Variante der Botschaft: Alles, was du tust, hat Konsequenzen. Friedensreich Hundertwasser hat auf die Frage, warum er immer zwei verschiedene Socken an hat, gesagt: "Warum haben sie immer zwei gleiche Socken an?" Wenn das mein Lebensresümee ist, bin ich schon zufrieden.


WILFRIED - "GUT LACK"
© Cover

Neu von Wilfried
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© shop.5achterl.at

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Zu den Personen:
Wilfried Scheutz kam am 24. Juni 1950 in Bad Goisern, Oberösterreich, zur Welt. Mit Hits wie "Ziwui Ziwui" wurde er zum Wegbereiter der neuen Volksmusik, mit "Lauf, Hase, lauf" oder "Ikarus" einer der bekanntesten Vertreter des Austropop. Als Schauspieler reüssierte er als "Liliom" und in zahlreichen Nestroy-Stücken. Seit 1996 ist er mit der A-cappella-Formation 4Xang sowie der Jazzband Fathers 'n'Sons erfolgreich

Hanibal Scheutz kam 1981 als Sohn der Musiker Wilfried und Marina zur Welt und wuchs in Pressbaum auf. Er studierte Gitarre und Bass, ab 2006 begründete er mit seiner Band 5/8erl in Ehr'n das Genre des Wiener Soul. Die mit drei Amadeus-Awards bedachte Band ist aktuell auf Tour: 31. Mai, Graz, Orpheum, 1. Juni, Linz, Posthof, 9. Juni, Wien, Arena.