Abgründe tun sich auf

Eisner und Fellner stehen "Zwischen den Fronten" - weiterer Fall wird bereits gedreht

Eine Entführung, Verschwörungstheorien und eine dunkle Vergangenheit - "Abgründe" tun sich derzeit für die beiden Austroermittler Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser auf. Nach einer Dakapo-Folge ("Ausgelöscht") und noch bevor die beiden am Sonntag, dem 17. Februar (um 20.15 Uhr in ORF 2), an einen brandneuen "Tatort" ("Zwischen den Fronten") gerufen werden, laufen die Dreharbeiten zu einem weiteren Krimi bereits auf Hochtouren. Unter der Regie von Harald Sicheritz sind neben Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser in Niederösterreich und Wien in weiteren Rollen erneut u. a. Stefanie Dvorak, Hubert Kramar und Tanja Raunig zu sehen. Vor der Kamera stehen außerdem Michael Dangl ("Paul Kemp - Alles kein Problem"), Thomas Mraz, Heinz Trixner und Klaus Rott. Für das Drehbuch zeichnet Uli Brée verantwortlich.

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Dreharbeiten zum Wiener Tatort "Abgründe" © Bild: ORF/Domenigg

Bei den Abbrucharbeiten an dem Haus, das vor Jahren Ort einer Entführung war, wird die Leiche von Franziska Kohl gefunden. Kohl ist jene Kriminalbeamtin, die von Beginn an die Ermittlungen in diesem Kriminalfall geleitet hat - und dabei auch über die Jahre hinweg das Gefühl nicht losgeworden ist, daran ganz gezielt behindert zu werden. Daraufhin entwickelte die Kriminalbeamtin eine derartige Verbissenheit, die schließlich ihre Suspendierung zur Folge hatte. Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) verbindet ein besonderes
Verhältnis zu dieser Kollegin, die seit Wochen als vermisst galt und vor deren Leiche er nun steht.

Bald steigert sich auch er in Verschwörungstheorien, die seine Kollegin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) auf ihre realen Hintergründe hin überprüft. Und dabei bringt sie erstaunliche Erkenntnisse zu Tage: Denn offenbar besteht in den eigenen Reihen des BKAs, der Staatsanwaltschaft und des Ministeriums großes Interesse daran, die wahren Hintergründe dieser Entführung nicht ans Tageslicht zu bringen. Die Ermittler stoßen auf ein Netzwerk, das aber noch viel weiter reicht, und schon bald wird klar, dass die Entführung nicht die Tat eines psychopathischen Einzelgängers war.

"Zwischen den Fronten"

Vor der Episode "Abgründe" geraten Fellner und Eisner aber noch gehörig zwischen die Fronten. Zwei Publikumslieblinge, die für gewöhnlich auf der Kabarettbühne zu Hause sind und die das Fernsehpublikum eher von ihrer komischen Seite kennt, sorgen nun für eine explosive Stimmung - denn am Sonntag, dem 17. Februar, stehen Andreas Vitásek erneut als Gerichtsmediziner und Alfred Dorfer als Bösewicht im gleichnamigen brandneuen Sicheritz-"Tatort" "Zwischen den Fronten".

Und darum geht's: Ein vermeintlich religiös motivierter Terroranschlag versetzt die Teilnehmer einer internationalen Konferenz in Angst und Schrecken und gibt dem rot-weiß-roten Ermittlerduo Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser (derzeit auch immer dienstags in einem Dakapo von "Vier Frauen und ein Todesfall" in ORF eins) so manches Rätsel auf. In weiteren Rollen des in Wien gedrehten Austrokrimis sind u. a. Eisner-Tochter Tanja Raunig, Stefanie Dvorak ("Tatort - Ausgelöscht", "Vatertag"), Hubert Kramar (diverse "Tatort"-Folgen) sowie Stefan Puntigam und Proschat Madani ("CopStories") zu sehen. Für das Drehbuch zeichnet Verena Kurth ("Schnell ermittelt") verantwortlich.

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