"Bristol"-Renovierung in Endphase

Lobby und Restaurant als letzte Stationen der Gesamtrenovierung im Art-Deco-Stil

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  • Wiener Bristol wird renoviert
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    Das aktuelle Bauvorhaben stellt die Lobby und das Bristol Restaurant (das ehemalige Restaurant Korso) in den Mittelpunkt.

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    Rund ein halbes Jahr dauert der aktuell stattfindende Renovierungsabschnitt insgesamt, der im Dezember 2013 abgeschlossen sein wird.

Nachdem in den vergangenen Monaten diverse Salons und Banketträumlichkeiten in Schuss gebracht worden und neue Suiten in das Mezzanin eingezogen sind, nehmen sich die Handwerker, Restaurateure und Innenausstatter nun noch Lobby und Restaurant der Nobelherberge vor. Bis Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, wie Hoteldirektor Gerald Krischek bei einer Baustellenführung ankündigte.

Mit der Sanierung der prominenten Edel-Bettenburg an der Ringstraße, die zur Sacher-Gruppe gehört, wurde im Frühjahr 2012 begonnen. Die großen Brocken sind mit Jahresende nun einmal gestemmt. In den Folgejahren sollen kleinere Vorhaben wie Teile der Fassade oder einzelne Zimmer nach und nach in Angriff genommen werden. Über die Summe der bisher getätigten Investitionen hüllte sich Eigentümer Matthias Winkler auf Nachfrage heute einmal mehr in Schweigen.

Zurück zum Ursprung

Wie bei den bereits erfolgen Umbauten orientiert man sich auch im Fall der inzwischen fast fertigen Lobby und des - noch völlig unmöblierten und weitgehend von Baugerüsten dominierten - Restaurants (ehemals "Korso") am ursprünglichen Art-Deco-Look des 1892 eröffneten und später regelmäßig umgebauten Hotels. Während der Concierge im Eingangsbereich bleibt, wandert die Rezeption in das dahinterliegende Oval neben der Bar. Die früheren Gelb- und Rottöne wurden durch Weiß, Schwarz und Ocker abgelöst.

Neuer - noch geheimer - Gastrobereich

Der Gastrobereich - das Kulinarikkonzept bleibt noch geheim - wird ebenfalls merklich verändert, weshalb vom früheren "Korso" auch optisch nur noch wenig überbleiben wird. Die nachträglich eingebaute Zwischendecke wurde entfernt, die darüberliegende historische Stuckdecke wird gerade renoviert. Außerdem sind im Lauf der Jahrzehnte installierte Zwischenwände oder Raumtrennelemente herausgerissen worden, um künftig das ursprüngliche Raumerlebnis - acht originale und zuletzt über das ganze Haus verstreute Kristallluster inklusive - wieder möglich zu machen.

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