Wiener Christbaum ist da

Burgenländische Fichte für Christkindlmarkt wurde am Rathausplatz aufgestellt

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    Der Weihnachtsbaum aus dem Burgenland für den Wiener Christkindlmarkt bei seiner Aufstellung vor dem Rathaus in Wien.

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    Der Weihnachtsbaum vor dem Rathaus

In den kommenden Tagen wird die hölzerne Adventdekoration mit tausenden Glühlämpchen aufgeputzt. Im vollen Glanz wird sie ab 12. November erstrahlen. Für den Christbaum gab es einige Auswahlkriterien: "Das wichtigste ist natürlich, dass er schön gewachsen ist und dass er eine gleichmäßige Krone hat", erklärte Hubert Iby von der burgenländischen Forstabteilung im APA-Gespräch. Zudem musste der Baum groß sein. Die Wahl fiel schließlich auf eine 29 Meter hohe und rund 80 Jahre alte Fichte, die sich in Privatbesitz befand. Die Gemeinde Rudersdorf kaufte sie dem Eigentümer ab.

Die Suche hat jedenfalls nicht lange gedauert: Nach rund zwei Wochen sei das ideale Exemplar gefunden worden, berichtete der Protokollchef des Landes Burgenland, Johannes Pinczolits. Der Grunn: Das Burgenland habe nicht "diese großen Wälder, wo solche Riesenbäume wachsen".

Geschlägert wurde der rund fünf Tonnen schwere Riese bereits am 27. Oktober. Der Transport von Rudersdorf nach Wien erfolgte in der Nacht auf Mittwoch. Das Aufstellen vor dem Rathaus mit zwei Kränen verlief ohne Probleme. Im weihnachtlichen Glanz wird der Christbaum aber erst in eineinhalb Wochen erstrahlen. Am Samstag, 12. November, werden Landeshauptmann Michael Häupl und sein burgenländischer Amtskollege Niessl die Illuminierung vornehmen und auch den Christkindlmarkt eröffnen.

Seit 1959 wird der Wiener Rathausplatz alljährlich von einem anderen Bundesland mit einem Weihnachtsbaum versorgt. Das Burgenland erhielt heuer aufgrund des 90-jährigen Jubliläums der Zugehörigkeit zu Österreich den Vorzug gegenüber der Steiermark, die eigentlich an der Reihe gewesen wäre.