Die SPÖ-Kandidatenliste

Häupl als Spitzenkandidat abgesegnet - Drei Jugendkandidaten präsentiert

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Wien-Wahl - Die SPÖ-Kandidatenliste

Auf der Landesliste sowie den Wahlkreislisten - beide sind maßgeblich dafür, wer für die Sozialdemokraten nach dem Urnengang am 11. Oktober in das Stadtparlament einzieht - finden sich insgesamt 420 Personen, wobei stolz betont wurde, dass sich Männer (212) und Frauen (208) die Waage halten. Häupl lobte die "sehr gute Auswahl" und sah darin auch die Jugend repräsentiert.

Tatsächlich dürfen sich einige junge Genossen realistische Hoffnungen auf ein Mandat im Landtag bzw. Gemeinderat machen. Dazu gehören Marcus Gremel (31), Vorsitzender der Jungen Generation Wien, und Marina Hanke (25), Chefin der Sozialistischen Jugend Wien. Sie kandidieren auf den Plätzen 17 und 22. Als Nachfolger von Lehrlingssprecher und SPÖ-Zukunftshoffnung Christoph Peschek, der allerdings der Politik unlängst in Richtung Rapid den Rücken gekehrt hatte, wurde heute Michael Dedic präsentiert. Das 27-jährige Mitglied des Wiener-Linien-Zentralbetriebsrats geht auf Platz 27 ins Rennen. Alle drei Nachwuchspolitiker nannten günstige Wohnungen für Junge oder Fortschritte im Bildungsbereich als wichtige Anliegen.

Durchschnittsalter aller SPÖ-Kandidaten

Das Durchschnittsalter aller SPÖ-Kandidaten liegt diesmal bei 44 Jahren - wobei Landesparteisekretär Georg Niedermühlbichler betonte, dass 53 Genossen unter 29 Jahre alt sind. Zum Vergleich: Auf der Liste für die Wien-Wahl 2010 lag das Altersmittel bei 40,6 Jahren. Das mag auch daran liegen, dass dieses Jahr wieder viele Namen aufscheinen, die schon vor fünf Jahren nominiert waren.

Häupl auf vordersten Plätzen

Auf den vordersten Plätzen finden sich hinter Häupl erneut alle amtierenden roten Stadträte, gefolgt von Klubchef Rudi Schicker. Darüber hinaus spielen Gewerkschaftsvertreter einen "entsprechende Rolle", was dem Bürgermeister mit Verweis auf die Partei der Arbeitnehmer "sehr wichtig" ist.

Neo-Genosse Senol Akkilic

Mit Spannung erwartet wurde auch die Reihung von Neo-Genosse Senol Akkilic, der im Zuge des Wahlrechtsstreits vom grünen Koalitionspartner zur SPÖ übergelaufen und dem dafür ein fixes Mandat in Aussicht gestellt worden war. Er findet sich auf Platz 31 der Landesliste und darf sich damit durchaus Hoffnungen auf einen roten Gemeinderatssitz machen.

Derzeit hält die SPÖ 49 von 100 Mandaten im Gemeinderat bzw. Landtag. Die Mandate werden allerdings nicht nur mittels Landesliste, sondern auch über die Wahlkreislisten besetzt - wobei einige Personen auf beiden Listen an wählbarer Stelle stehen, andere wieder nur auf einer. Dieser Umstand macht eine Einschätzung, bis zu welcher Platzierung ein Einzug ins Stadtparlament so gut wie fix ist, eher schwierig.

Im Folgenden die ersten 15 Plätze der Landesliste der Wiener SPÖ:
1. Michael Häupl
2. Renate Brauner
3. Michael Ludwig
4. Sonja Wehsely
5. Christian Oxonitsch
6. Sandra Frauenberger
7. Andreas Mailath-Pokorny
8. Ulli Sima
9. Rudi Schicker
10. Kathrin Gaal
11. Georg Niedermühlbichler
12. Katharina Schinner
13. Harry Kopietz
14. Nicole Berger-Krotsch
15. Christian Meidlinger

Kommentare

Dabei sagt man bei ein paar Promille geht`s besser....aber das wäre in diesem Fall fast unbezahlbar !!!

giuseppeverdi melden

Hat jemand das Hascherl eines Bürgermeisters einer Millionenstadt bei seiner Ansprache bezüglich d. ESC, die er ohnehin fast zur Gänze vom Blatt gelesen hat und den Fauxpas, den er dort hingelegt hat, erlebt? Man stelle sich vor, der Mann ist hochbezahlt und beherrscht nicht einmal die englische Sprache. Alles was der richtig vom Etikett einer Flasche ablesen kann, schein "Veltliner" zu sein. I

giuseppeverdi melden

Er hat innenpolitisch immer eine blöde Gosch´n offen, aber Englisch beherrscht er nicht. Danke Michel, endlich hast du dich selbst entzaubert! Für alles oben und hier gesagte gilt die Unschuldsvermutung! Aber diese Anfügung wäre bei deinem Bildungsniveau nicht notwendig.

Immer diesselben Schweine am Futtertrog.
Funktioniert ja auch solange es Dauerwähler wie Nudlsupp gibt.

christian95 melden

Die machen alle weiter wie bisher!
Das kleine Österreich hat weiterhin 10 verschiedene Regierungen, 10 Gesetzgeber, die jedes Jahr zig 1.000e Seiten neuer Gesetze und Vorschriften erstellen die in Wirklichkeit niemand braucht.
(80% der Vorschriften kommen schon aus Brüssel, dafür zahlen wir über 1 Mrd. Mitgliedsbeitrag)
Um diesen Luxus zu finanzieren müssen wir immer höhere Steuern zahlen...

Nudlsupp melden

In der Steiermark ist Rot-Schwarz mit guten Beispiel vorangegangen, indem die kommunalen Verwaltungen zusammen gelegt wurden, und erhebliche Geldmittel eingespart wurden. Von der F wurden sie dafür beschimpft. Wie immer halt. Immer dagegen sein, und wenn die anderen auch mal dagegen sind, ist man flug schon gegen das dagegen sein. Freiheitliche Demagogie vom Feinsten.

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