Bereits zum insgesamt neunten Mal kann Wien auftrumpfen in der Mercer-Studie, die die lebenswertesten Städte der Welt kürt. Die heimische Hauptstadt siegt erneut vor Zürich. Der Grund für die hohe Attraktivität Wiens sieht die Studie vor allem in der öffentlichen Daseinsversorgung: Gesundheitsversorgung, Müllentsorgung, Schulen sowie die Öffis erhielten die volle Punktezahl. Auch die niedrige Kriminalität spielt eine Rolle ebenso wie bundesweite Faktoren wie die politische Stabilität im Land, die Polizei und internationale Beziehungen. Der Wohnungsmarkt und die Verfügbarkeit von Konsumgütern erhielten ebenfalls Bestnoten.
Unter den Top-Ten finden sich im Ranking 2018 - wie schon in den Vorjahren - mehrheitlich europäische Citys. Auf den Plätzen sechs bis zehn liegen Düsseldorf, Frankfurt, Genf, Kopenhagen und Basel. Daneben sind Neuseeland mit Auckland (2), Kanada mit Vancouver (5) und Australien mit Sydney (10) vertreten. Das Schlusslicht bildet 2018 erneut die irakische Hauptstadt Bagdad.
Klima und Straßenverkehr bemängelt
Doch trotz des Sieges gibt es in Wien auch Verbesserungspotenzial: Vor allem in den Bereichen Klima und Straßenverkehr. Und auch die geringe Anzahl der direkten Flugverbindungen wurde bemängelt. Auch bei anderen Studien konnte Wien bereits immer wieder Top-Ergebnisse in Punkte Lebensqualität einfahren.