Juwelier erschießt Räuber

Bei einem Überfall in Rudolfsheim-Fünfhaus wurde einer der Täter getötet

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Wien - Juwelier erschießt Räuber

Nach der Schussabgabe durch den Juwelier flüchteten die Täter Hals über Kopf aus dem Geschäft. Der getroffene Verdächtige brach allerdings nach einigen Metern auf einer Kreuzung auf der Mariahilfer Straße zusammen. "Es wurde von Mitarbeitern der Wiener Berufsrettung noch versucht, ihn zu reanimieren, aber vergeblich", so Rossmann. Die anderen beiden Verdächtigen flüchteten laut Zeugenaussagen zu Fuß stadtauswärts. Ob sie verletzt wurden, war nicht klar. Nach ihnen wurde am Nachmittag weiter gefahndet.

Bei der Leiche wurde neben einer Schusswaffe auch ein Ausweis gefunden, der auf einen 43-jährigen Mann aus Litauen ausgestellt worden ist. "Das wird jetzt genau überprüft", sagte Rossmann.

Juwelier wird psychologisch betreut

Was genau sich in dem Geschäft abgespielt hat, war nicht ganz klar, da der Juwelier und seine Ehefrau unter Schock standen und psychologisch betreut werden mussten. Kunden waren zum Tatzeitpunkt keine im Geschäft. Der Inhaber hat die Waffe jedenfalls legal besessen. Gestohlen wurde bei dem Überfall nichts.

In der Vergangenheit hat es immer wieder Fälle gegeben, in denen sich Überfallene mit Waffengewalt zur Wehr setzten, zum Teil auch mit tödlichen Folgen. Erst vor einem Monat erschoss ein Taxifahrer in der Donaustadt einen Räuber, der ihn auf Höhe der Gemeindeaugasse in den Schwitzkasten nahm und mit einem Messer bedrohte. Der 59-jährige Lenker zog eine Pistole aus einem Seitenfach an der Wagentür und schoss rückwärts auf den Angreifer.

Kommentare

plolin123

Aus Litauen? Ha, kein weiterer Kommentar - sonst müsste ich noch ätzend werden.... :)

Weg mit dem Dreck! Solche Menschen braucht die Welt nicht,die nur böses wollen und Unheil über andere bringen. Jeder der sich auf diesen Pfad begibt muss damit rechnen das er früher oder später ums Leben kommt.

Ignaz-Kutschnberger

Heiliger Hans Paul, bitt für ihn...

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