Schneechaos in Tirol:
Haushalte ohne Strom

120 Haushalte waren betroffen - Wettervorschau: Bis zu 13 Grad erwartet

In Osttirol ist es am Sonntag aufgrund von Neuschnee zu Stromausfällen gekommen. Bis am Montagvormittag waren immer noch rund 120 Haushalte ohne Stromversorgung. Am Montagvormittag konnten die Reparaturarbeiten am Weitspannfeld bei St. Jakob im Defreggental abgeschlossen werden. Das sagte Klaus Schüller von der Tinetz-Stromnetz Tirol AG.

von
Wetter - Schneechaos in Tirol:
Haushalte ohne Strom

In Osttirol war es am Sonntag aufgrund von Neuschnee zu Stromausfällen gekommen. Den ganzen Tag über waren laut der Tinetz AG vereinzelt Bäume wegen des teils nassen Schnees umgestürzt und auf die Stromleitungen gefallen. Um die Mittagzeit waren in den Gemeinden Sillian, Amras und Heinfels sowie im Defereggental rund 330 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Am Sonntagvormittag waren allein im Defereggental mehrere hundert Haushalte ohne Strom.

Insgesamt 207 Haushalte betroffen

Bis zum Sonntagnachmittag waren noch 270 Haushalte in den Orten Sillian und Heinfels im Pustertal sowie im Defereggental ohne Strom. Rund 150 Haushalte konnten bereits am Sonntagabend wieder ans Netz angeschlossen werden, die restlichen 120 blieben bis Montagvormittag unversorgt. Betroffen davon waren Haushalte am Talschluss des Defereggentales bei St. Jakob. In diesem Bereich war ein Weitspannfeld zerstört worden. Dieses konnte am Sonntag wegen Lawinengefahr nicht mehr repariert werden.

Unterdessen soll es in den kommenden Tagen österreichweit mild bleiben, wie die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) prognostizierte. Es werden Temperaturen von bis zu 13 Grad für die kommende Woche erwartet.

Am Dreikönigstag ist es veränderlich bewölkt und im Bergland auch länger anhaltend sonnig. Vor allem alpensüdseitig, aber auch generell im Flach- und Hügelland steigt jedoch die Neigung zu zähem Nebel und Hochnebel an. Der Wind kommt nur schwach zumeist aus Südwest bis Ost, an den Nordflanken der Gebirge wird es mit der einsetzenden Südwestströmung abermals föhnig. Frühtemperaturen minus sechs bis plus vier Grad, Tageshöchsttemperaturen vier bis zwölf Grad. Der Wind kommt nur schwach zumeist aus Südwest bis Ost, an den Nordflanken der Gebirge wird es mit der einsetzenden Südwestströmung abermals föhnig. Frühtemperaturen minus sechs bis plus vier Grad, Tageshöchsttemperaturen vier bis zwölf Grad.

Dienstag teils bewölkt

Ein schwach ausgeprägter Störungsausläufer streift am Dienstag den Norden Österreichs und sorgt vorübergehend für Wolkenfelder, lässt aber auch die Hochnebelfelder in den Niederungen an der Nordseite der Alpen etwas auflockern. Über der Westhälfte überwiegt generell freundliches, vielfach sonniges Wetter. In den Beckenlagen im Süden sowie im östlichen Flachland halten sich Nebel- und Hochnebelfelder aber meist beständig. Schwach windig, föhnig an der Alpennordseite. Frühtemperaturen minus vier bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen fünf bis zwölf Grad.

Sonne bringt warme Temperaturen

Am Mittwoch halten sich im Osten und Südosten sowie in den Beckenlagen im Süden Nebel und Hochnebel hartnäckig, stellenweise kann es auch ein wenig nieseln. Abseits des Nebels ist es zumindest zeitweise sonnig, von Westen her ziehen im Norden und später auch im Osten ein paar Wolkenfelder durch. Im Mühl- und Waldviertel können am Nachmittag auch einzelne Regenschauer dabei sein. Es ist nur schwach windig. Frühtemperaturen minus vier bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Sonne drei bis 13 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.

Bis zu zwölf Grad

Donnerstag: Über den Niederungen sowie in Becken und Täler halten sich einige Nebel- und Hochnebelfelder, die sich im Tagesverlauf nur stellenweise auflösen. Abseits des Nebels und auf den Bergen ist es recht freundlich und auch öfter sonnig. Durchziehende hohe Wolkenfelder lassen den Himmel aber auch oft milchig-weiß erscheinen. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus vier bis plus vier Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Verteilung von Nebel und Sonne vier bis zwölf Grad.

Ab Freitag wird's kälter

Am Freitag zieht eine Kaltfront von Westen her rasch durch und bringt verbreitet dichte Wolken und Regenschauer. Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 bis 900 Meter. Bereits ab Mittag lockert es jedoch von Westen her wieder auf und die Sonne setzt sich durch. Weitgehend trocken bleibt es im Süden und Südosten, hier können sich jedoch auch Nebelfelder zäh halten. Der Wind weht im Norden und Osten zunehmend lebhaft bis stark aus West. Frühtemperaturen minus zwei bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen zwei bis neun Grad.

Kommentare