Wer jünger aussieht, der lebt meist länger: Spezielles Gen beeinflusst Alterungsprozess

Auch wenstlich: physischer und mentaler Zustand Wirkliches Alter und Geschlecht spielen keine Rolle

Wer jünger aussieht, der lebt länger. Zu diesem Ergebnis kamen dänische Forscher bei einer Studie mit Zwillingsgeschwistern. Demnach überlebten die jünger wirkenden in den meisten Fällen ihre älter aussehenden Geschwister. Mitverantwortlich für diese Tendenz sind bestimmte Gene, die so genannten Telomere.

Wer jünger aussieht, der lebt meist länger: Spezielles Gen beeinflusst Alterungsprozess

Als Telomere werden jene Gene bezeichnet, die "den Zellen die Fähigkeit verleihen sich zu replizieren", also zu vermehren, so Kaare Christensen, der 387 Zwillingspaare im Alter von 70 bis 90 Jahren untersuchte. Kürzere Telomere weisen darauf hin, dass der Alterungsprozess schneller vor sich geht.

Spuren der Zeit
Es gibt aber noch viel mehr Indikatoren dafür, wie lange ein Mensch vermutlich leben wird. So sind auch der physische und der mentale Zustand wesentlich für den Alterungsprozess, weniger dagegen das tatsächliche Alter, das Geschlecht oder der berufliche Hintergrund. Eine simplere Erklärung, die aber durchaus Sinn macht: Es ist möglich, dass jemand, der ein sehr anstrengendes Leben führt, früher stirbt - und das Leben sich in seinem Gesicht widerspiegelt. (pte/red)