"Die Menschen sind im Sommer einfacher erotischer", meint Kinigadner. Man geht gerne aus, trägt leichte, sexy Kleidung und kann die eigene Haut besser spüren, beschrieb die Therapeutin das Lebensgefühl in der heißen Jahreszeit. "Die Menschen fühlen sich durch die Hitze angeregt und befreit." Temperaturen von 22 bis 28 Grad sind für Menschen grundsätzlich am angenehmsten.
Keine Lust bei Hitze
Wird es zu heiß, geht die sexuelle Energie allerdings verloren. Es kommt keine Erregung mehr auf, sondern nur mehr Müdigkeit, da der beruhigende Ast des Nervensystems durch die Hitze aktiviert wird, erklärte Kinigadner. Für erotische Liebesspiele sollte man daher vor allem die etwas niedrigeren Temperaturen in den Morgen- und Abendstunden nutzen. "Denn es hat ja nicht den ganzen Tag 35 Grad", sagte die Therapeutin.
Sex in der Mittagspause
Wahrscheinlich gehen ohnehin viele Menschen ihrem Begehren in den Abendstunden nach, vermutete Kinigadner. Für ein Schäferstündchen biete sich aber auch eine kleine Siesta in der Mittagspause an. Damit die Hitze dem Sexualtrieb dabei nicht in die Quere kommt, empfiehlt die Therapeutin kühle und angenehme Orte. "Die anregende Funktion der Hitze kann dabei durchaus mitgenommen werden."
Dusche, Luftzug & Co. machen Lust
Eine kalte Dusche davor oder ein erfrischender Luftzug können die Lust ebenfalls beflügeln, rät die Expertin. Bei Liebesspielen sollte man dem anderen auf jeden Fall genug Platz lassen und nicht sprichwörtlich "aufeinander kleben". Auch die Versorgung mit kühlenden Getränke kann nach Belieben in das "Tete-a-Tete" eingebaut werden. (APA/red)
