Ungarisches Pärchen wollte
Welpen am Flohmarkt verkaufen

Sieben Malamuts in "verstörtem und ängstlichem Zustand" und teils unterernährt

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Welpenhandel - Ungarisches Pärchen wollte
Welpen am Flohmarkt verkaufen

Die Malamuts hätten sich bei der Übergabe an Tierärzte des WTV in einem "verstörten und ängstlichen Zustand" befunden, hieß es. Außerdem seien hochgradiger Flohbefall und teilweise auch Unterernährung nachgewiesen worden.

Polizei beschlagnahmt Tiere

"Es ist gut und richtig, dass die Polizei illegale Welpenverkäufe ernst nimmt, einschreitet und die Tiere abnimmt, um sie in die Obhut von Tierschutzorganisationen zu geben", sagte WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic. Das Problem beginne aber schon vorher: "Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Krisen versuchen auch Leute, die nicht die entsprechenden Mittel und Voraussetzungen haben, durch den Verkauf von Rassetieren zu Geld zu kommen. Das wird erst aufhören, wenn Zucht zu kommerziellen Zwecken und Handel mit Lebewesen rigoros verboten und nur mit entsprechenden Konzessionen und Kontrollen erlaubt sein werden", sagte Petrovic.

Die Hundebabys befinden sich derzeit in der Welpenquarantäne im Wiener Tierschutzhaus, wo sie wieder aufgepäppelt werden sollen. "Es ist zu hoffen, dass die Exekutive alle Welpen sichern konnte. Sollte jemand schon vorher dort ein Malamut-Baby erworben haben, bitte ich die Besitzer, das Tier unbedingt gleich untersuchen zu lassen", so Petrovic.

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