5 Wege, wie man seine
Mitarbeiter demotiviert

Demotivierte Mitarbeiter sind unproduktiv, häufig krank und wertvolle Fachkräfte suchen zwangsläufig das Weite. Doch einige Chefs scheinen es geradezu darauf anzulegen, ihren Mitarbeitern den Spaß an der Arbeit zu nehmen.

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Mitarbeiter demotiviert © Bild: istock

1. Hat keine Ahnung, was Sie tun

Ihren Namen kennt der Vorgesetzte schon mal. Toll. Aber was genau tun Sie eigentlich in der Firma? Nicht wenige Chefs sind sich nicht zu schade, diese Frage exakt in diesem Wortlaut zu stellen. Wer sich so aufführt, signalisiert dem Mitarbeiter vor allem, dass dessen Arbeit nichts wert ist.

2. Null Feedback

Auch ein selbstbewusster Angestellte braucht Feedback. Wer ständig im luftleeren Raum agiert, dem fehlt bei der Arbeit der Boden unter den Füßen. Andauernde Lobhudelei verlangt ja niemand. Aber eine knappe Anerkennung oder auch eine kurze Kritik nach einem wichtigen Projekt sollten das Mindeste sein, um den Mitarbeiter motiviert zu halten. Denn die "Extra Meile" zu gehen wird ja von Oben auch immer vorausgesetzt.

3. Reitet ewig auf Fehlern herum

Einige Chefs untermauern ihre vermeintliche Überlegenheit, in dem sie Angestellten noch Ewigkeiten später Fehler vorhalten. Ehrensache, dass Verdienste selbstverständlich sofort vergessen werden.

4. "Du machst das schon“

Manche Chefs gefallen sich in der Rolle als Visionär. Die Umsetzung wird dann dem Fußvolk überlassen. Vielleicht, so mutmaßen die Angestellten, weiß der Vorgesetzte schlicht gar nicht, wie die Arbeit verrichtet wird? Übel ist es auch, wenn für die Realisierung hochtrabender Projekte die Ressourcen fehlen. Sie sollen plötzlich die Arbeit von drei Menschen übernehmen? Spätestens da wird bleibt einem der unheilvolle Satz „Du machst das schon“ im Hals stecken.

5. Keine Gehaltserhöhungen

Berufliche Beziehungen stehn auf einem finanziellem Fundament. Für beide Seiten muss die Rechnung stimmen. Dazu gehören bei guter Arbeit regelmäßige Gehalts- und Honorarsteigerungen – und sei es nur, um die Inflationsrate auszugleichen. Manche Chefs aber fangen bei vorsichtiger Nachfrage das große Wehklagen an oder schwenken die Undankbarkeitskeule. Dabei sind sie es, die sich als undankbar erweisen. Und auch das Facharbeiterproblem würde sich mit korrekter Bezahlung ganz einfach in Luft auflösen.