Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte gegenüber der APA einen Vorab-Bericht der Tageszeitung "Österreich". Rafreider war mit Vorwürfen der häuslichen Gewalt gegen seine Freundin konfrontiert gewesen.
Anfang Oktober war es zur Anzeige wegen Körperverletzung und gefährlichen Drohungen gekommen. Der Moderator war bis zur Klärung der Anschuldigungen im Fernsehen nicht mehr aufgetreten.
Roman Rafreiders Anwalt meldet sich zu Wort
Nachdem die Staatsanwaltschaft Wien, das Ermittlungsverfahren eingestellt hat, meldet sich nun auch Rafraiders Anwalt zu Wort: "Mein Mandant war immer von der Justiz überzeugt und ist es heute umso mehr."
Beziehungen würden manchmal emotional gelebt werden und es fallen Äußerungen, die man später gerne nicht gesagt hätte. Dies sei aber noch lange nicht strafbar. "Auch wenn das manche Beteiligten in dieser Angelegenheit aus Gründen, die besser nicht näher erläutert werden sollten, gerne gehabt hätten", betont Anwalt Oliver Scherbaum.
Roman Rafreider jedenfalls wünsche seiner ehemaligen Lebensgefährtin, mit der er viele schöne Momente in seinem Leben geteilt habe, und ihrem Sohn alles Gute für ihre Zukunft. Weniger versöhnlich sei er mit den nach Sensation gierende Berichterstattung bestimmter Medien gestimmt. Hier werde es sicherlich ein Nachspiel geben müssen, weil in Österreich gültige Gesetze mit Füßen getreten wurden.“
