"Wir brauchen neue Männer":
Die Vorstadtweiber sind zurück

Nach zwei Jahren Pause kehrten Proll, Köstinger und Co.auf den TV-Schirm zurück

Die Vorstadtweiber sind zurück. Länger als geplant mussten die Fans auf die dritte Staffel der ORF-Erfolgsserie warten, doch gestern Abend flimmerte die erste Folge über die Bildschirme – und die Weiber boten Unterhaltung vom Feinsten (Achtung, Spoiler) .

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Die Vorstadtweiber © Bild: ORF/MR Film/Hubert Mican

Die gute Nachricht zu Beginn: Es gibt kein Begräbnis, kein Abschied. Waltraud Steinberger (Maria Köstinger) lebt. Den Schuss aus Staffel zwei hat sie überlebt und sie befindet sich im Krankenhaus. Die Szene am Friedhof ist nur eine Albtraumsequenz. Gottseidank, denn so geht es mit den knackigen Sprüchen von Waltraud und ihren Vorstadtweibern gleich direkt los, denn im Krankenhaus besuchen letztere eher den gutaussehenden Pfleger Milu als ihre genesende Freundin.

Auf der Suche

Und Waltraud ist auch so kurz nach ihrer geplatzten Hochzeit mit Joachim Schitzler schon wieder auf der Suche nach dem richtigen Mann: „Wir brauchen neue Männer – frische, unverbrauchte, ehrliche, reiche, potente, fesche Männer“, stellt sie Ansprüche noch ehe sie das Krankenhaus verlassen hat.

Neue Charaktere

Neben den vier „Hauptweibern“ bekommen in dieser neuen Staffel auch kleine Nebenfiguren mehr Platz eingeräumt wie etwa Hilde Dalik als Vanessa, die seit ihrer Scheidung Geld braucht und nun bei Gebrauchtwagenhändler Werner Vogel (perfekt schmierig gespielt von Christoph Grissemann) arbeitet, der der Single-Frau Avancen macht. Auch Doris Golpashin als Vanessas Putzfrau Zorica feiert in dieser ersten Folge ihr Debüt. Gertrud Roll und Susi Stach bestechen erneut in ihren Mutter-Rollen, während die Männer indes gemeinsam ihre Wunden lecken und ihre Wut im Alkohol ertränken.

956.000 Seher zum Aufakt

Den Auftakt der neuen Staffel des ORF-Erfolgsformats verfolgten am gestrigen Montagabend durchschnittlich 956.000 Seher - laut Sender ein Rekordwert seit Beginn der Serie im Jahr 2015. Die direkt im Anschluss ausgestrahlte zweite Episode ließen sich im Schnitt 884.000 Zuschauer nicht entgehen. Der Marktanteil lag jeweils bei 27 Prozent.

Die erste Folge versprach auf jeden Fall Lust auf mehr, am nächsten Montag geht es mit den „Vorstadtweibern“ (20.15 Uhr, ORFeins) weiter.