"Plötzlich erkennt man
mich auf der Straße"

Martina Ebm wurde als "Vorstadtweib" über Nacht berühmt.

Massenhaft Fanpost - ein Phänomen, das Martina Ebm, 32, als Theaterschauspielerin bisher nicht kannte. Doch seit sie als eines der "Vorstadtweiber" Woche für Woche im neuen ORF-Serienerfolg zu sehen ist, hat sich das schlagartig geändert. "Ich freue mich total über die Fanpost und beantworte die Briefe und Anfragen auch gerne. Manche sind richtig glücklich, wenn ich antworte, das macht mir großen Spaß."

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"Vorstadtweiber"-Darstellerin Martina Ebm © Bild: ORF/MR Film/Petro Domenigg

Doch die Freude ist nicht ungetrübt, denn Ebm hat inzwischen auch die Schattenseiten des Erfolgs kennengelernt: "Leider bekomme ich auch sehr viel Post von Männern, die glauben, ich bin privat so wie in der Rolle. Dass ich sexuell sehr freizügig bin. Die schicken mir dann gleich Angebote und wollen sich mit mir treffen. Manche schicken auch Fotos von sich mit. Ich kriege auch so absurde Fragen, wie, ob wir im Film wirklich Sex haben. Dass die Leute nicht zwischen mir als private Person und der Rolle unterscheiden, damit muss ich echt noch lernen umzugehen." Was Ebm allerdings wirklich beunruhigt, ist, dass manche Fans ihre private Telefonnummer herausgefunden haben und ihr Nachrichten schreiben oder anrufen. "Das nervt mich irre. Es ist beängstigend zu merken, wie weit manche Menschen gehen und die Privatsphäre anderer gar nicht akzeptieren."

"Vorstadtweiber"-Darstellerin Martina Ebm
© ORF/MR Film/Petro Domenigg Martina Ebm mit Schauspielkollege Bernhard Schir

Auch auf der Straße wird die zierliche Schauspielerin erkannt und mitunter angesprochen. "Ich bin kein Mensch, der privat gerne im Mittelpunkt steht. Wenn jemand etwas länger schaut, denke ich gleich: Hilfe - der hat mich erkannt, jetzt muss ich aufpassen, was ich sage oder mache. Ich bin da wohl etwas paranoid. Im Endeffekt kann ich aber ohnehin nur so sein wie ich bin."

"Die Vorstadtweiber" spielt es immer montags in ORF eins um 20.15 Uhr

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