Wetter: Es wird tief winterlich und kalt

In vielen Regionen immer wieder Niederschläge - Es bleibt windig

Die nächste Tage werden großteils tief winterlich und kalt, prognostiziert die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Am heutigen Freitag geben im Westen bereits am Vormittag Wolken und Schneefall den Ton an, die Osthälfte bekommt örtlich zwischen dicken Wolken noch etwas Sonne ab. Bis zum Abend dürfte es dann von Salzburg und Oberösterreich bis zum Alpenostrand schneien.

von Winterwetter © Bild: APA/DPA/Ralf Hirschberger

Der Niederschlagsschwerpunkt liegt laut ZAMG im nördlichen Alpenvorland. Weitgehend trocken und zeitweise sonnig bleibt es lediglich in Kärnten sowie in der südlichen Steiermark. Allgemein kommt der Wind aus West bis Nord und weht oft mäßig bis lebhaft, im Bergland auch stark. Die Frühtemperaturen betragen minus sieben bis null Grad, tagsüber minus drei bis plus drei Grad.

Bis zu einem Meter Neuschnee

Wetterwarnung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): Am Wochenende, ausgerechnet im Rückreiseverkehr aus den Weihnachtsferien, sei zeitweise starker Schneefall zu erwarten. Von Nordtirol über Salzburg bis zum Mostviertel werden verbreitet 20 bis 100 Zentimeter Neuschnee erwartet. Die bereits erhebliche oder große Lawinengefahr dürfte sich weiter verschärfen.

Von Nordwesten her strömt weiterhin feuchte Luft zu den Alpen und bringt in den nächsten Tagen dem Großteil Österreichs Schnee, in tiefen Lagen stellenweise auch Regen. "Die größten Neuschneemengen kommen von Freitag bis Montag an der Nordseite der Alpen zusammen", sagte Josef Haslhofer von der ZAMG am Freitag. Der Schwerpunkt wird dabei im Gebiet vom Tiroler Unterland über Salzburg bis zum Bergland von Oberösterreich und Niederösterreich sowie in der nördlichen Obersteiermark liegen. "Hier sind am Wochenende verbreitet 20 bis 100 Zentimeter Neuschnee zu erwarten, im Hochgebirge sogar noch etwas mehr."

Auch im Flachland von Nord- und Ostösterreich kann es am Wochenende zeitweise schneien, in tiefen Lagen auch regnen. Kaum Niederschläge bringt das Wochenende im Süden Österreichs, hier kann sich auch länger die Sonne zeigen.

Durch den Neuschnee und die Rückreisewelle am Ende der Weihnachtsferien muss man auch mit Problemen auf den Straßen und Bahnlinien rechnen. Das betrifft die Verbindungen zu vielen Skigebieten, aber auch Hauptverkehrsadern, wie die Tauernautobahn (A10), Teile der Westautobahn (A1) und die Außenring-Autobahn (A21). Durch den Wind sind Schneeverwehungen möglich und der in tiefen Lagen teils nasse und somit schwere Schnee kann Bäume zum Umstürzen bringen.

Auch in den kommenden Woche dürfte von Nordwesten her weiterhin feuchte Luft zu den Alpen strömen und im Großteil Österreichs zeitweise Schneefall bringen, in tiefen Lagen zum Teil auch Regen.

Was die aktuellen Schneehöhen betrifft, so hatte Freitagfrüh die Messtation Rudolfshütte-Alpinzentrum (2.317Meter) mit 208 Zentimetern die Nase vorne. Dahinter folgten mit 199 bzw. 198 cm der Pitztaler Gletscher und Galzig, beide in Tirol. Am meisten Neuschnee in den vergangenen 24 Stunden wurde mit jeweils 18 Zentimetern beim Rudolfshütte-Alpinzentrum sowie in St. Veit im Pongau registriert.

Samstag

Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten und häufig auch im Grazer Becken muss sich die Sonne den ganzen Samstag mit einem Platz oberhalb der dichten Bewölkung zufriedengeben. Während es in der Früh noch häufig bis in tiefe Lagen schneit, steigt im Laufe des Vormittags die Schneefallgrenze rasch auf 300 bis 700 Meter Seehöhe. Dabei kann es örtlich in den Niederungen zu Glätte kommen. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt in den Nordstaulagen zwischen Vorarlberg und dem westlichen Niederösterreich. Wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind aus West bis Nordwest weht oft lebhaft bis stark, im Süden deutlich schwächer. Minus fünf bis plus ein Grad zeigt das Thermometer in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit null bis plus sechs Grad erreicht.

Sonntag

An der Alpennordseite stauen sich am Sonntag von Nordwesten her Wolken an. Dabei regnet es im Westen unterhalb von 600 Metern von Vorarlberg bis ins nördliche Alpenvorland immer wieder, im Bergland ergiebig. Im Wald- und Mostviertel sowie am nördlichen Alpenostrand schneit es auch in tiefen Lagen. An der Alpensüdseite und im Südosten ist es meist trocken. Hier gehen sich die meisten Sonnenstunden aus. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus vier und einem Grad, Tageshöchsttemperaturen von zwei bis fünf Grad.

Montag

In den Staulagen an der Alpennordseite schneit es am Montag noch zeitweise oberhalb von 600 Metern. Weiters sind in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland einzelne unergiebige Schneeschauer auch in tiefen Lagen nicht ausgeschlossen. Im Süden überwiegt der Sonnenschein, aber auch hier ziehen immer wieder Wolken durch. Der Wind weht schwach, in den Bergen mäßig aus West bis Nordwest, in der Südoststeiermark auch aus südlichen Richtungen. Frühtemperaturen von minus sechs bis null Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen null und zwei Grad.

Dienstag

Von Nordwesten zieht am Dienstag dann eine weitere Störung über Österreich. Vor allem an der Alpennordseite regnet es immer wieder, in den Staulagen auch ergiebig. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 und 800 Metern. An der Alpensüdseite ist es anfangs noch sonnig, im Lauf des Tages können aber auch hier Niederschläge nicht ausgeschlossen werden. Der Wind weht lebhaft aus Südwest bis West. Frühtemperaturen von minus sieben bis minus ein Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen null und plus vier Grad.

Kommentare

Immer diese Jammerei! Es ist eben Winter!! Gibt es sonst kein vernünftiges Thema mehr???

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