VW plant Billigmarke

Speziell abgestimmte Modelle für Schwellenländer ab 5.000 Euro pro Stückpreis

Um Automobil-Marktführer zu bleiben, plant VW eine neue Marke für Billigautos zum Preis ab 5.000 Euro. Mit speziell auf den Bedarf in Schwellenländern abgestimmten Versionen europäischer Kleinwagen zu Preisen von rund 7.000 Euro habe VW bereits Erfahrung gesammelt, zitierte das Fachmagazin "auto motor und sport" Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg. Aber selbst darunter wollen die Wolfsburger noch Autos anbieten. Solche Autos würde allerdings nicht unter dem Namen Volkswagen verkauft, sondern "eher als eigene Marke".

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Ob diese Wagen mit einem chinesischen Partner produziert werden sollen, sei noch offen. VW müsse sich damit auseinandersetzen, denn in der Volksrepublik sei bereits ein großer Markt vorhanden. Ein solches Fahrzeug dürfe nicht zu klein sein, betonte Hackenberg. Der Entwicklungschef sprach sich für eine Stufenheck-Limousine aus. "Daraus ließe sich auch ein Van machen. Er muss auf jeden Fall Platz haben."

Das gelte auch für andere Wachstumsmärkte. "Wenn wir über Entwicklungsländer sprechen, dann muss ein Auto größer und billiger sein als hierzulande", sagte Hackenberg. VW bietet bereits den Stadtflitzer Up! an, der in Europa für knapp unter 10.000 Euro verkauft wird und in einer abgespeckten Version auch in Schwellenländern angeboten werden soll.