Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (Ebit) der Voestalpine konnte im vergangenen Geschäftsjahr um 32,5 Prozent auf 731,8 Millionen Euro gesteigert werden. Analysten hatten im Mittel mit einem Umsatz von 6,51 Milliarden Euro, einem Ebit von 720,1 Millionen Euro und einem Nettoergebnis von 493,6 Millionen Euro gerechnet. Die Nettofinanzschulden des Konzerns konnten im vergangenen Jahr um 45 Prozent auf 376,9 Millionen Euro abgebaut werden.
Für das laufende Jahr 2006/07 erwartet der Stahlkonzern ein "ähnlich gutes Ergebnis", sofern "sich die in letzter Zeit mancherorts geäußerten Zins- und Inflationsängste und damit verbundene Unsicherheiten an den Kapitalmärkten in den nächsten Monaten nicht verstärken". Das Papier ist zuletzt im Gefolge der internationalen Kurskorrektur seit Anfang Mai um gut 20 Prozent gesunken.
Alle vier Divisionen der Voest konnten 2005/06 ihre operativen Margen erhöhen. Belastet wurde das Ergebnis durch um 200 Millionen Euro gestiegene Rohstoffkosten. Die Investitionen des Stahlkonzerns, der zuletzt rund 23.700 Mitarbeiter beschäftigte, lagen mit 566,3 Millionen Euro etwas über dem Vorjahr.
(apa)
