Vilimsky meinte, Ausgangspunkt sei die Frage eines Journalisten gewesen und "sie hat nur allgemein darauf Bezug genommen und diese Reduktion der Mindestsicherung zielt darauf ab, dass jene aus dem Zuwanderer- und aus dem Asylbereich die bei uns sind, nicht dasselbe erhalten wie ein Österreicher, der viele Jahre einbezahlt hat". Vilimsky wies zurück, dass die Ministerin sich zu einem Problem für die FPÖ entwickle. "Nein, ganz im Gegenteil. Wenn man sich die Werte der Zustimmung für diese Regierung ansieht, dann war noch nie in Österreich in den letzten Jahren eine Regierung mit derart hoher Zustimmung".
Liste Pilz kündigt parlamentarische Anfrage an
Die Liste Pilz kündigte eine parlamentarische Anfrage zum Thema an. Man wolle herausfinden, ob es konkrete Berechnungen im Ministerium gibt, aus denen sich die Zahl von 150 Euro als ausreichendes Lebensminimum ergeben. Der Abgeordneten Daniela Holzinger zufolge hätte Sozialministerin Hartinger-Klein "in den letzten Tagen mit Fantasiezahlen" um sich geworfen, "während die Schuldnerberatung aufzeigt, wie viel man in Österreich mindestens zum Leben braucht, damit eine bescheidene gesellschaftliche Teilhabe gesichert sein kann (aktuell rund 1.416 Euro inklusive Mietkosten)", so Holzinger in einer Ausendung.
"Wenn von Seiten der Schuldnerberatung alleine Ausgaben für Gesundheit mit 34 Euro, Kleidung mit 51 Euro und Körperpflege mit 30 Euro monatlich angegeben werden, will ich von der Sozialministerin wissen, wie ihr monatliches Rechenbeispiel aussieht, welches 150 Euro als bedarfsgerecht ergibt", kommentiert Holzinger Hartinger-Kleins 150-Euro-Sager.
Vilimsky: "Habe Juncker nicht zu einem Säufer ernannt"
Indes hat Vilimsky seine Kritik an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker neuerlich bekräftigt, wobei er in der Tageszeitung "Österreich" (Dienstag) betonte, Juncker "nicht zu einem Säufer ernannt" zu haben. "Was mich so stört an der Person Juncker, ist die Art seines Auftritts". Vilimsky weiter: "Wenn internationale Staatschefs zu Gast sind, wackelt er mit der Krawatte, gibt leichte Ohrfeigen". Die folgende Kritik von Bundespräsident Alexander Van der Bellen an ihm sieht der FPÖ-Generalsekretär als "Orden".
Zur kommenden EU-Wahl 2019, wo Vilimsky eine rechte Allianz befürwortet, sagte Vilimsky, er könne sich vorstellen, die deutsche AfD aufzunehmen: "Selbstverständlich, alle die unter dieses Dach passen". Einen "Nazi-Touch" sehe er deswegen nicht. "Man muss fair sein. Es ist eine junge Partei, da gibt es den einen oder anderen Wirrkopf", sagte Vilimsky zu "Österreich".
Kommentare
Will sie jetzt damit sagen, dass Asylwerber nicht mehr 40 sondern 150 Euro "Taschengeld" bekommen sollen ?
der kürzungskanzler ist verschollen, weil fpö/afd ganz europa tiranisiert und 500.000 in sekt umsetzt
Haben wir uns wirklich nichts Besseres verdient? Eine so durchgeknallte Partie hab i mir nur bei der Hypo Alpe Adria erwartet. Rechenfehler und massive Selbstüberschätzung! Politiker sollten einen Befähigungsnachweis erbringen müssen. Ein gebundenes Gewerbe wäre andenkbar. Und den Gewerbeschein sollte man immer wieder mal Prüfen. Eventuell könnte man ein Qualitätssiegel für Politiker vergeben.
Dieser Obermiesling schimpft wie viele auf die EU, ha aber keine Hemmungen die Pfründe in Brüssel zu kassieren.
Es ist traurig, dass Leute in unserer Regierung sitzen, die so ein vertrotteltes Statement ( 150,00 Euro ) von sich zu geben.
Diese "Dame" hat eben auch das Niveau eines Vilimsky bzw. Innenministers. Das unser Buber-Kanzler dazu schweigt, ist leider
bezeichnend für diese Regierung.
Wenn dieser unsympathische Typ auf dem Bildschirm erscheint, drehe ich immer den Ton ab!
der(die) storch bringt etwas vilimsky
Mal hinsehen, was für ein unnötiger Mist von den Leuten gekauft wird und 50% landet im Abfallkorb!!! Reine Geldverschwendung an Lebensmittel,Süßigkeiten,Knabbereien,Getränken,Kleidung,Handy,Kaffeehaussitzerei,Treibstoff,Spielzeug, und,und..... Wo soll das Hirn der Leute herkommen bei den 99% Naturdeppen????
In dieser FPÖ Sitzen die klügsten Politiker unserer Republik, die je aus einem Irrenhaus entlassen wurden.
