Vier Jungs, ein Ziel, ein großer Erfolg: Die Fantastischen Vier

Facts

Name: Die Fantastischen Vier
Gründung: 1986 (erst „Die Zwielichtigen Zwei“ und „Terminal Team“)
Genre: deutschsprachiger Rap, Hip-Hop

Besetzung
Michi Beck (Michael Beck)
Thomas D (Thomas Dürr)
And.Ypsilon (Andreas Rieke)
Smudo (Michael Bernd Schmidt)

Die Fantastischen Vier-Konzert
am Donnerstag, 6. Dez 2007, 19:30
in der Wiener Stadthalle

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Zur Band

Es war Ende der 80er Jahre als von Amerika und England der Hiphop zu uns herüber schwappte. Smudo und And.Ypsilon tauschten damals Programmiertricks aus, während Smudo und Thomas D. schon mal anfingen, die Gemeindehäuser der schwäbischen Nachbarschaft als "Terminal Team" zu rocken. Bei einem USA-Urlaub entdeckten beide einen neuen Musikstil für sich – und kombinierten ihn mit der deutschen Sprache.

1989 wurden "Die Fantastischen Vier" geboren. '91 erschien die erste Single "Hausmeister Thomas D.", kurz darauf das Album "Jetzt geht's ab". Sie landeten einen Achtungserfolg. Obwohl manche die Nase rümpften – Hiphop – oder doch "nur" Pop" – und dann auch noch auf Deutsch?

1992 kam schließlich mit "Vier gewinnt" der große Durchbruch. "Die da" war wochenlang in den Charts. Wieder traten Kritiker auf den Plan, denen das wohl alles zu suspekt war und die den vermeintlichen Ausverkauf anprangerten. "Die Fantastischen Vier" veränderten die deutsche Musiklandschaft und quer durch das Land sprossen talentierte deutsche Hiphop-Bands.

Mit dem Album "Lauschgift" landeten die vier Jungs wieder einen Nummer Eins-Hit mit "Sie ist weg". Und langsam aber sicher wurden auch die Kritiker kleinlauter. Und echte Schwaben "schaffen" immer weiter: Das eigene Plattenlabel Four Music wurde gegründet, das mittlerweile eine feste Größe in der Musikbranche darstellt und viele erfolgreiche Künstler vertritt. Einzelne Solo-Projekte der "Fantas" folgten.

1998 feierten "Die Fantastischen Vier" ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum, es folgte "4:99" mit dem Hit "MFG". Im neuen Jahrtausend ging es wieder weiter auf ungewohntem Terrain: Die "Fantas" unplugged – ein Erfolg.

2004 erschien "Viel" mit der Single "Troy". Ihre erste Zusammenarbeit nach längerer Zeit. Michi Beck: "Am Anfang war es schon ein bisschen komisch. Aber nach ein paar Tagen wusste ich – das wird was!" Und Thomas D. erklärt: "Für mich war es wie nach Hause kommen!"

2007 erschien "Ernten was wir säen", "Einfach sein", "Ichisichisichisich" sowie das Album "Fornika".

Videos

Die Fantastischen Vier - Fornika

Die Fantastischen Vier - Ernten Was Wir Säen

Die Fantastischen Vier - Millionen Legionen-Live

Die Fantastischen Vier - Troy

Die Fantastischen Vier - Tag am Meer

Die Fantastischen Vier - Einfach sein

Die fantastischen Vier - Die da

Die Fantastischen Vier - MFG - Das Fest Karlsruhe 2007

Die Fantastischen Vier - Was Geht

Die Fantastischen Vier - Rheinkultur 2007 - Yeah Yeah Yeah

Die Fantastischen Vier - Mehr Nehmen - LIVE

Die Fantastischen Vier - Michi Beck in Hell

Die Fantastischen Vier - Keine Lösung

Die Fantastischen Vier - Flüchtig

Die Fantastischen Vier - Le Smou

Die Fantastischen Vier - Bring it Back

Die Fantastischen Vier - Ichisichisichisich

Hörproben

Die Fantastischen Vier - Ernten was wir säen_mix.htm

Die Fantastischen Vier - Fornika

Diskografie

Alben

1991/1992 - Jetzt geht's ab
1992 - 4 gewinnt
1993 - Die 4.Dimension
1994 - Megavier (mit Megalomaniax)
1995 - Lauschgift
1996 - Live und direkt
1999 - 4:99
2000 - MTV Unplugged
2003 - Live in Stuttgart
2004 - Viel
2005 - Viel Live
2005 - Best Of 1990-2005
2007 - Fornika

Singles

1992 - Die da?!
1992 - Frohes Fest (Wiederveröffentlichung von 1991)
1993 - Saft
1993 - Lass die Sonne rein
1993 - Zu geil für diese Welt
1995 - Sie ist weg
1996 - Populär
1996 - Nur in deinem Kopf
1996 - Raus
1997 - Der Picknicker
1999 - MfG – mit freundlichen Grüßen
1999 - Le Smou
1999 - Buenos Dias Messias
2000 - Tag am Meer (Unplugged)
2001 - Sie ist weg (Unplugged)
2004 - Troy
2004 - Sommerregen
2005 - Geboren
2007 - Ernten was wir säen
2007 - Einfach sein
2007 - Ichisichisichisich

Literatur

- Die Fantastischen Vier – Die Megastars des deutschen Rap
Econ, Andrea Müller, 1996, ISBN 361212000X
- Die Fantastischen Vier. Die letzte Besatzermusik. Die Autobiographie.
Kiepenheuer & Witsch, Ralf Niemczyk, 1999, ISBN 346202809X
- Sing deine Hits. Die Fantastischen Vier
Bosworth, 2005, ISBN 3865431011

Links

Offizielle Website

Megavier auf der Megalomaniax HP

Die Fantastischen Vier bei MusicBrainz (englisch)

Die Fantastischen Vier bei laut.de

Die Fantastischen Vier bei Discogs (englisch)

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Durchbruch im Schwimmbad-Club, HipHopper Smudo erinnert sich an die Geburtsstunde der "Fantastischen Vier". In: einestages, Zeitgeschichten auf Spiegel Online

Quelle:
SonyBMG