Victoria Swarovksi:
So geht sie mit der Kritik um

Victoria Swarovski hat Sylvie Meis als Moderatorin bei "Let's Dance" ersetzt. Nach der ersten Folge hagelte es ordentlich Kritik für den Moderationsneuling. Wir haben nachfragt, wie die 24-Jährige damit umgeht.

von Let's Dance - Victoria Swarovksi:
So geht sie mit der Kritik um © Bild: MG RTL D / Stefan Gregorowius

Die gebürtige Tirolerin Victoria Swarovski verbringt derzeit vier Tage pro Woche in Köln. Ihre Moderationstätigkeit bei "Let's Dance" bedeutet deutlich mehr, als am Freitagabend vier Stunden lang vor der Kamera zu stehen. Die Kritik nach ihrem Einstand nimmt sich die 24-Jährige nicht zu Herzen, sie lese derartige Berichte gar nicht, erklärt sie. Keinen Kommentar möchte Victoria, die die Show im Jahr 2016 gewonnen hat, zu ihrer Vorgängerin Sylvie Meis abgeben, viel lieber spricht sie über die derzeitige "Let's Dance"-Familie.

Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Sie die Anfrage erhielten, "Let’s Dance", eine der größten Live-Shows im deutschen Fernsehen, zu moderieren?
Mein Management hat mich angerufen und mich ganz einfach gefragt: "Kannst du dir vorstellen Let’s Dance zu moderieren?". In dem Moment ging eine emotionale Bombe in mir hoch.

Haben Sie sofort zugesagt oder etwas überlegen müssen?
Na klar! So eine Chance bekommt man nicht zweimal im Leben. Zudem liebe ich Herausforderungen. Für mich war das also sofort klar und es stellte sich sofort Vorfreude ein.

»Ich lese derartige Berichte gar nicht und konzentriere mich weiter auf meine Aufgabe«
© MG RTL D / Stefan Gregorowius Victoria Swarovski moderiert an der Seite von Daniel Hartwich

Nach der ersten Live-Show gab es viel Kritik. Wie gehen Sie damit um?
Ich lese derartige Berichte gar nicht und konzentriere mich weiter auf meine Aufgabe.

Haben Sie es nicht kurzfristig bereut, ins kalte Wasser gesprungen zu sein und als erste Moderationstätigkeit gleich mit einer großen Live-Show eingestiegen zu sein?
Nein, wie schon gesagt liebe ich Herausforderungen.

In der zweiten Show lief es schon viel besser. Woran lag es, was war anders? War der Druck nicht noch größer?
Ich habe mich auf die zweite Show genauso akribisch vorbereitet als auf die erste. Es war sogar noch weniger Zeit. Wir haben noch elf Shows vor uns, bei jeder einzelnen werde ich mein bestes geben, um mich weiter zu verbessern.

»Ich habe das Gefühl, dass ich ich doppelt so viel leisten muss, wie andere«

Sie tragen einen sehr bekannten Nachnamen. War der die Karriere betreffend förderlich oder eher hinderlich?
Mein Nachname ist definitiv Fluch und Segen gleichzeitig. Natürlich öffnet dieser die ein oder andere Tür, rückblickend habe ich jedoch das Gefühl, dass mit zweierlei Maß gemessen wird und ich doppelt so viel leisten muss, wie andere. Generell möchte ich durch mein Talent überzeugen und meinen eigenen Weg gehen. Ich arbeite hart für meinen Erfolg und bin aber natürlich auch sehr stolz darauf, was mein Ururgroßvater und die Generationen danach aufgebaut haben.

Die Live-Show dauert vier Stunden – aber wieviel Arbeit verbringen Sie mit Vorbereitungen?
"Let’s Dance" ist eine enorm große Produktion, zudem auch noch live. Da steckt viel Arbeit drin und entsprechend ist die Vorbereitung natürlich sehr umfangreich. Für jede Show verbringe ich vier Tage in Köln.

»"Let's Dance" ist wie eine große Familie«

Gibt es auch abseits der Live-Shows Kontakt zu den Promis und Tänzern?
"Let's Dance" ist wie eine große Familie, so habe ich das schon in meiner Zeit als Kandidatin empfunden. Man verbringt, je nachdem wie weit man kommt, viel Zeit zusammen im Studio, da läuft man sich schon öfter über den weg und quatscht. Ich werde auch oft nach Tipps gefragt, wie man zum Beispiel verhindert durch das viele Training Blasen an den Füßen zu bekommen.

Wer sind Ihre Favoriten auf den Sieg bei "Let’s Dance"?
Als Moderatorin bin ich da neutral. Ich gönne jedem einzelnen der Kandidaten den Sieg. Letztlich entscheidet das Publikum und der eigene Wille wirklich alles zu geben. Bei "Let’s Dance" wird einem nichts geschenkt, schon gar nicht der Titel "Dancing Star 2018".

© MG RTL D / Stefan Gregorowius In der zweiten Show sprang Oliver Geissen für den erkrankten Daniel Hartwich ein und war Victoria Swarovski eine große Stütze

Welcher Promi hat Sie in den ersten beiden Folgen besonders überrascht?
"Let’s Dance" ist immer für eine Überraschung gut, das wissen alle, die die Show regelmäßig gucken. Ich für meinen Teil finde es wirklich klasse, wenn ein Promi richtig Spaß hat und dadurch über sich hinauswächst. Ich bin gespannt bei wem das in dieser Staffel der Fall sein wird.

Was ist das für ein Gefühl, wenn man einem Paar sagen muss, dass es schon nach der ersten Folge ausgetanzt hat? Geht einem das nahe, oder ist die Verkündung zu diesem Zeitpunkt einfach bloß ein Job?
Ich denke jedem, der bei "Let’s Dance" mitmacht ist bewusst, dass es ein Wettbewerb ist und das Konzept der Show vorsieht, dass jede Woche ein Paar gehen muss. Natürlich will niemand der erste sein, der rausfliegt und es ist nicht schön, das zu verkünden, aber letztlich gehört es eben dazu.

Wieviel Kontakt haben Sie derzeit zu Familie und Freunden in Österreich?
Ich bin ein absoluter Familienmensch und verbringe generell so viel Zeit es geht mit meinen Liebsten.