46% der Niederösterreicher halten Wiener für die schlimmsten Fahrer

Laut Umfrage sind die Wiener im Straßenverkehr "unberechnbar und gefährlich"

Zum Start eines achtwöchigen Schwerpunktes zum Thema Verkehrssicherheit haben die Bezirksblätter Niederösterreich das Image der Autofahrer nach Kennzeichen erheben lassen. Mit einem doch überraschenden Ergebnis.

von Verkehrsstudie - 46% der Niederösterreicher halten Wiener für die schlimmsten Fahrer © Bild: shutterstock

Bei etwa der Hälfte der Autofahrer in Niederösterreich schrillen alle Alarmglocken, wenn sie einem Fahrzeug mit einem „W“ am Beginn der Nummerntafel begegnen. 46 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass Wiener im Straßenverkehr „unberechenbar und eine Gefahr“ seien. Lediglich 24 Prozent der Befragten halten Autofahrer mit Wiener Kennzeichen für sichere „Profi-Fahrer“. Damit haben Wiener den mit Abstand schlechtesten Ruf aller Autofahrer. Auf Platz zwei folgen erst die Lenker aus Gänserndorf, die immerhin 22,4 Prozent der Befragten für eine Gefahr halten.

Profi-Lenker aus der Wachau

Die Autofahrer mit dem besten Ruf kommen aus der schönen Wachau. Kristin Allwinger vom Institut Akonsult, welche die Umfrage im Auftrag der Bezirksblätter durchführte: „67 Prozent der befragten Niederösterreicher halten Autofahrer aus dem Bezirk Krems-Land (KR) für die sichersten Autofahrer des Bundeslandes. Auf Platz zwei um den ‚Titel’ der Profi-Fahrer folgen die Amstettner Autofahrer mit 65,7 Prozent sowie die Kremser aus dem Stadtgebiet (KS) mit 65,1 Prozent.“

Mödling und Tulln – Heimat der Raser

Lenker aus Mödling, Schwechat und Tulln sind als „Raser“ verschrien, die zu schnell unterwegs sind (jeweils exakt 17,1 Prozent der Nennungen).

Schleicher aus dem Weinviertel und den Voralpen

Lilienfelder und Mistelbacher rauben anderen Verkehrsteilnehmern mit zu langsamer Fahrweise die Nerven und gelten als extreme „Schleicher“ (jeweils 25,2 Prozent der Nennungen).

Mehr Sicherheit im Land der Autofahrer und Pendler

Die Umfrage* wurde zum Start eines achtwöchigen Schwerpunktes zum Thema Verkehrssicherheit von den Bezirksblättern Niederösterreich in Auftrag gegeben. Bis Ende Juni werden sich die 29 regionalen Niederösterreich-Ausgaben allen Aspekten der Thematik auf lokaler Ebene widmen. Chefredakteur Oswald Hicker: „Niederösterreich ist das Land der Pendler und Autofahrer. Damit ist es für unsere Leser enorm wichtig, den täglichen Kampf im Verkehrsdschungel schadlos zu überstehen. Unsere Redakteure werden daher bis Ende Juni die gefährlichsten Fehler der Routiniers am Steuer aufzeigen, sämtliche Kreisverkehre des Landes einem Check unterziehen, mit der Exekutive am täglichen Kriegsschauplatz Autobahn unterwegs sein oder die Ablenkung durch Handys unter die Lupe nehmen.“

Größter Führerscheintest des Landes online

Zusätzlich zum Themenschwerpunkt haben die Bezirksblätter den größten Führerscheintest des Landes ins Netz gestellt. Unter www.meinbezirk.at/meinauto können alle Verkehrsteilnehmer ihr theoretisches Wissen testen. Hicker: „Unser kleiner Test hat mich persönlich erschüttert. Selbst hätte ich mich als Profi eingeschätzt, tatsächlich wäre ich bei einer Prüfung mit Bomben und Granaten durchgefallen. Ich werde mein Wissen jetzt wieder etwas auffrischen.“
Führerscheintest: Mitmachen und Fiat 500X gewinnen
Das Gute am Test unter www.meinbezirk.at/meinauto: Man kann dabei seinen Schein nicht verlieren, sondern nur gewinnen. Denn beim größten Führerscheintest des Landes erfährt man nicht nur, wie sehr das Wissen um die Verkehrsregeln bereits eingerostet ist, unter allen Teilnehmern wird auch ein Fiat 500X verlost.