Brutaler Sex-Angriff in der U6

Attacke während der Rush Hour. 23-Jährige bis zur Bewusstlosigkeit misshandelt.

von Ein Zug der Linie U6 in der Station Floridsdorf © Bild: APA/Schneider

Die junge Frau war gegen 18.15 Uhr in der Station Alt-Erlaa in den letzten Waggon des Zugs in Richtung Floridsdorf gestiegen. Hinter ihr kam ein Mann in den Waggon und setzten sich trotz der leeren Garnitur auf die ihr gegenüberliegenden Plätze. Kaum war der Zug losgefahren, streckte der Täter die Frau mit einem Faustschlag nieder und würgte sie. Nach beinahe vier Minuten war das Opfer bewusstlos. Der Mann zerrte die 23-Jährige in den hinteren Bereich des Waggons, wo er sich an ihr verging. Zwei Stationen lang kam kein einziger Fahrgast in den Waggon, der Vergewaltiger blieb bis zur Philadelphiabrücke ungestört. Auch die Videoüberwachung der Wiener Linien brachte laut Polizei keine Hinweise auf Zeugen des Verbrechens.

Als in dieser Station andere Menschen zustiegen, ließ der Täter von seinem Opfer ab und flüchtete. Die Wiener Linien stellten den Ermittlern des Landeskriminalamtes, Außenstelle Süd (Gruppe Königshofer, Leitung Oberstleutnant Gerhard Winkler), sehr rasch Videomaterial zur Verfügung. Die Beamten forschten in der Obdachlosenszene nach und kamen sehr rasch auf den Verdächtigen, der ihnen im übrigen nicht unbekannt war. Auch ein Foto des unterstandslosen Andreas Rene T. bekamen sie.

Polizei fürchtet weitere Taten
Die Polizei schloss nicht aus, dass er bereits weitere, ähnlich gelagerte Straftaten begangen hat. Zeugen, allfällige weitere Opfer oder Hinweisgeber wurden gebeten, sich bei der Außenstelle Süd des Landeskriminalamts unter der Telefonnummer 01-31310-57800 DW (Journaldienst) zu melden.

Der Täter wurde als etwa 1,80 Meter groß, von mittlerer bis eher molliger Statur beschrieben. Er trug einen dunklen Vollbart und hatte eher längere, zerzauste und ungepflegte dunkle Haare. Bekleidet war er mit einer dunklen Hose und einem lilafarbenen Kapuzensweater. Auffällig war ein Gürtel mit großer silberner Schnalle. Personen, die den Verdächtigen sehen, wurden vor einem eigenmächtigen Einschreiten gewarnt. Aufgrund seiner Vorgangsweise müsse er als sehr gefährlich eingestuft werden.

Wiener U-Bahn - 2.500 Kameras im Einsatz

2.500 Kameras setzen die Wiener Linien nach eigenen Angaben ein, um Straftaten in ihren U-Bahnzügen vorzubeugen. In den Stationen kommen noch einmal 1.500 dazu. In der Regel wird in den Zügen aufgezeichnet, um im Fall des Falles der Polizei bei der Aufklärung von Verbrechen Hilfe zu gewähren - so auch im Fall des mutmaßlichen Vergewaltigers, dessen Identität durch die Videoaufzeichnung rasch ermittelt werden konnte.

Man könne jedoch sofort auf Livebilder umschalten, sagte Answer Lang, Sprecher der Wiener Linien. Das geschieht etwa dann, wenn der Notruf betätigt wird. Dann werde nicht nur Sprechkontakt mit dem Rufer hergestellt, sondern auch die Kameras der Umgebung werden auf Live-Übertragung geschaltet. "Deshalb lautet auch unser Appell: Wer etwas beobachtet, soll sofort den Notruf betätigen", so der Sprecher. Der Fahrer kann übrigens nicht über die Kameras sehen, was sich in seinem Zug abspielt. Lang: "Er muss ja auch fahren."

Kommentare

Der Täter wurde in Graz bereits gefasst ( Heute Ö24)

ich finds gut dass fotos veröffentlicht werden, und nicht nur news hat das gemacht lena hofmayer - ort, atv, das foto lief gestern durch ganz österreich!
GOTT SEI DANK!!! denn es gibt dazu videomaterial und die polizei weiss ja, dass er es war. nur zur info, ein mörder gilt auch "nur" als verdächtig bis er verurteilt wurde, auch wenn es ein video dazu gibt -- also pass lieber auf wenn du den armen typ siehst! aber du kannst ihn dann fragen warum er untertaucht anstatt mit der polizei zu sprechen wenn er unschuldig ist!

Lena Hofmayer
Lena Hofmayer melden

@Redaktion: Fotos von VERDÄCHTIGEN posten ist absolut nicht in Ordnung! Was, wenn es nun doch ein anderer war? Dann habt ihr diesem Herrn T. völlig zu unrecht sein Leben zur Hölle gemacht!

Schweineherz melden

Du wennst den armen Herrn T. siehst, dann gehst halt einfach mit ihm nett was trinken und redest ihm gut zu...der hat sicher einen Schock der arme Kerl und wird Deine liebe Fürsorge sicher nötig haben...

engeichen1981 melden

ich finds gut dass fotos veröffentlicht werden, und nicht nur news hat das gemacht lena hofmayer - ort, atv, das foto lief gestern durch ganz österreich!
GOTT SEI DANK!!! denn es gibt dazu videomaterial und die polizei weiss ja, dass er es war. nur zur info, ein mörder gilt auch "nur" als verdächtig bis er verurteilt wurde, auch wenn es ein video dazu gibt -- also pass lieber auf wenn du den armen typ siehst! aber du kannst ihn dann fragen warum er untertaucht anstatt mit der polizei zu sprechen wenn er unschuldig ist!

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Das sind die Auswüchse die unsere Richter oder auch Justiz provozieren. Einer Frau auf den Popo greifen ist ja keine sexuelle Belästigung mehr. Die Urteile für solche Taten sind so gering, dass diese Sch. es sogar in einem öffentlichen Verkehrsmittel getan hat, obwohl er sicher wusste, dass dort Kameras sind. Danke Herr Rat, der Sie auf den Popo greifen nicht als sexuelle Belästigung attestierten!

strizzi49 melden

Aber Sie sind sich schon im klaren, dass zwischen "auf den Popo greifen" und der gegenständlichen Vergewaltigung ein ziemlich gewaltiger Unterschied ist ?

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Ob das der Richter auch dann so sehen würde, wenn man ihm den Popo abgreift? Glaube kaum

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Sobald er im Gefängnis sitzt, werden er als junge Austauschbraut bestimmt viel Spass haben mit dem dicken Ali und dem kräftigen Ibrahim.

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zombie davon träumst nur du, gibs doch endlich zu >69<

Schau an, News veröffentlicht seit neuem auch Fotos von Sextätern?!?!

derpradler

und wenn sie ihn dann haben, kommt die Justiz und fällt erneut über das Opfer her und der Täter spaziert mit Fußfesseln wieder durch die Gegend!

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