Umsatz gessteigert - Nettogewinn konstant:
2006 bringt gutes Ergebnis für die Post AG

Umsatz um 2,1 % auf 1,736 Milliarden Euro geklettert Auch 2007 wird neuerlicher Gewinnschub erwartet

Die Österreichische Post AG hat 2006 ein gutes Ergebnis eingefahren. In Summe stieg der Post-Umsatz um 2,1 Prozent auf 1,736 Mrd. Euro an und lag damit im Bereich der Erwartungen. Beim Nettogewinn wurden die Prognosen der Börsianer übertroffen. Dieser blieb mit 99,8 Mio. Euro nach 99,9 Mio. Euro 2005 konstant, teilte die Post mit. Auch für 2007 wird mit einem neuerlichen Gewinnschub gerechnet.

Für Gewinne soll die Übernahme des deutschen Logistik-Unternehmens trans-o-flex sorgen. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die mit 2007 erfolgte Integration das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 20 bis 25 Prozent in die Höhe treiben. Auch beim Umsatz wird das Unternehmen mit Schwerpunkt auf Medizin- und Elektrogerätetransporte der Post zusätzliches Wachstum bringen. Die Bilanzsumme der Österreichischen Post erhöht sich durch trans-o-flex um 358,5 Mio. Euro.

Im bisherigen Brief-, Paket- und Filialgeschäft rechnet die Post heuer in Summe mit stagnierenden Umsätzen. 2006 wurde der Umsatzrückgang beim klassischen Brief um ein Prozent durch starke Zuwächse bei Werbesendungen (plus 6,6 Prozent) und bei Paketen (plus 7,2 Prozent) überkompensiert.

Das rein operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vorjahr um 3,5 Prozent auf 231,7 Mio. Euro an. Das EBIT erhöhte sich um 19,7 Prozent auf 123,3 Mio. Euro. Die Post will ihren Aktionären jetzt für ihr erstes Jahr an der Börse exakt 1,00 Euro Dividende auszahlen. Das entspricht in Summe der bereits angekündigten Ausschüttung von 70 Mio. Euro, nach 40 Mio. Euro für 2005.

Der Personalstand ist im Vorjahresdurchschnitt um 3 Prozent auf 24.456 Vollzeitmitarbeiter. Gegenüber 2005 hat die Post damit im Vorjahr in absoluten Zahlen neuerlich rund 700 Mitarbeiter abgebaut. (apa)