Rückkehr zu
Schulnoten in der Volksschule?

Angeblich ein Fixpunkt im schwarz-blauen Regierungsprogramm. Was halten Sie davon?

Die schwarz-blauen Regierungsverhandlungen schreiten in hohem Tempo voran. Auch heute trifft sich die sogenannte Steuerungsgruppe. Dabei steht das Thema Bildung auf der Agenda. Unter anderem soll die Rückkehr zum alten Schulnoten-System in Volksschulen beschlossen werden.

von Matura (Symbolbild) © Bild: imago/Roland Mühlanger

Einst wurde die Abschaffung der Schulnoten an Volksschulen von Bildungsexperten als gelungene Reform gefeiert. Nun soll alles wieder rückgängig gemacht werden. Angeblich soll unter einer ÖVP-FPÖ-Regierung so gut wie fix sein, dass es wieder Schulnoten von eins bis fünf in der Volksschule verpflichtend geben soll. Derzeit ist es möglich, in den ersten drei Volksschulstufen eine verbalen Beurteilung vorzunehmen.

Ebenfalls kolportiert wurde ein Bekenntnis zu einem weiteren Ausbau der Ganztagsschulen und zu einer "Bildungspflicht für Lesen, Schreiben und Rechnen", was ein "Absitzen" der Schulpflicht verunmöglichen soll. Auch eine Benotung mit sieben Schulnoten wie bei der Neuen Mittelschule soll es laut den Berichten nicht mehr geben.