Mitterlehner kritisiert
Kurz-Pläne

Ex-ÖVP-Chef geht mit Vorhaben seines Nachfolgers ins Gericht

Ex-ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner absolvierte mehr als ein Jahr nach seinem Abgang seinen ersten politischen TV-Auftritt. Und ging dabei mit Türkis-Blau in Bezug auf die abgeschaffte Lehre für Asylwerber hart ins Gericht. Sein Ex-Kontrahent und SPÖ-Chef Christian Kern stimmte mit ein.

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TV-Talk - Mitterlehner kritisiert
Kurz-Pläne

Einst waren sie Kanzler und Vizekanzler und ein präsentes Bild in den Medien, doch das ist bereits ein Jahr her. Nun trafen SPÖ-Chef Christian Kern und Reinhold Mitterlehner in einer Puls4-Sendung „Pro und Contra“ wieder aufeinander. Das Thema war die abgeschaffte Lehre für Asylwerber. Und hier schienen sich die ehemaligen Kontrahenten einig zu sein.

Nur für die Sache, nicht gegen die Regierung

Er halte es für ökonomisch sinnvoll, dass die Asylwerber, die da seien, auch eine entsprechende Ausbildung machen, sagte Ex-ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner und kritisierte somit direkt den Beschluss der aktuellen ÖVP-FPÖ-Regierung unter seinem Nachfolger Sebastian Kurz, auch wenn er beteuerte sich nicht gegen die Regierung sondern nur für diese Sache auszusprechen.