In den vergangenen drei Jahren wurden "Schätze" aus 2.000 Jahren Stadtgeschichte entdeckt: Freigelegt wurden ein Gräberfeld aus dem späten ersten bis vierten Jahrhundert nach Christus, eine umfangreiche mittelalterliche Bebauung des zehnten bis 15. Jahrhunderts, mittelalterliche Töpferwerke, ein Golddepot aus dem Dreißigjährigen Krieg, das vollständige Skelett eines Dromedars, Spuren einer mittelalterlichen Markthalle, eine römische Bronzestatuette des Gottes Jupiter, römische Siedlungsreste sowie ein großer Kalkbrennofen mit sehr gut erhaltener Brennkammer.
Das historische Zentrum von Tulln ist seit über 15 Jahren zentrales Betätigungsfeld der archäologischen Denkmalpflege. Um die Ergebnisse der Grabungen auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurden bereits Führungen, Vorträge und "Tage der Offenen Grabung" durchgeführt.
(apa/red)