Moniz warnt Soriano

Der Druck auf den Neuzugang wird groß sein. Wallner kann bleiben

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Transfer Red Bull Salzburg - Moniz warnt Soriano

Derzeit absolviert Soriano die Fitnesstests in Thalgau, deren Ergebnisse werden dann auch das spezifische Training des 26-Jährigen bestimmen. "Ich habe aber keine Bedenken", meinte Moniz über den Stürmer, der nach einer Traumsaison 2010/11 mit 32 Treffern im vergangenen Sommer mit einer Kreuzbandverletzung drei Monate außer Gefecht war.

Kein Freibrief für die Start-Elf
"Er ist einer, der Tore machen kann. Das ist wichtig, weil Alan im Frühjahr nicht mehr einsatzfähig sein wird", sagte Moniz, stellte dem Mittelstürmer mit dem prominenten sportlichen Hintergrund aber keinen Freibrief aus. "Ich habe ihm gesagt, dass der Druck sehr groß sein wird", spielte er auf die Konkurrenz mit dem Brasilianer Leonardo und Stefan Maierhofer an. "Es kann auch sein, dass ich mit allen drei spiele. Letztendlich entscheidet die aktuelle Form", betonte Moniz.

Keine Sorgen bereiten dem Niederländer jedenfalls die Trainingsbedingungen in Belek. "Der Rasen ist in einem Traumzustand", schwärmte er über die direkt neben dem Hotel gelegenen Plätze. Dort möchte er vor allem an zwei Dingen arbeiten: "Ich will das Defensivverhalten und die Kompaktheit verbessern." Nur so seien die anvisierten Ziele auch erreichbar: "Wir wollen jedes Spiel gewinnen und in allen drei Bewerben erfolgreich sein."

Moniz setzt auch auf Wallner
Nochmals betonte er, dass Stürmer Roman Wallner in Salzburg bleiben könne. Der Steirer wird angesichts einer bescheidenen Einsatzbilanz im Herbst nicht zuletzt mit Red Bull Leipzig in Verbindung gebracht. "Von mir aus muss er nicht weg von hier. Ich habe großen Respekt vor ihm, weil ich immer mit ihm rechnen konnte", so Moniz. "Aber letztendlich zählt Red Bull als Gesamtorganisation und was für ihn das Beste ist."

Mit dem Ex-Rieder Oliver Glasner sieht sich Moniz indes auch abseits des Feldes mit neuen Gesichtern konfrontiert. "Er steht zwischen (Geschäftsführer) Peter Vogl und mir und ist für mich ein verlängerter Arm. Wir müssen eine möglichst kurze Linie haben", sagte Moniz. "Er arbeitet sehr akribisch, und ich schätze ihn sehr, denn er war ein Mannschaftsspieler."