Drama beim Wien Marathon:
Läufer bricht zusammen - tot

Über 60-Jähriger im AKH verstorben

Der 36. Vienna City Marathon hat ein Todesopfer zu betrauern. Ein über 60-Jähriger Teilnehmer ist am Sonntagnachmittag im Wiener AKH verstorben, gaben die Veranstalter bekannt. Der Läufer war während des Rennens zusammengebrochen und ins Krankenhaus gebracht worden.

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Tragisches Ereignis - Drama beim Wien Marathon:
Läufer bricht zusammen - tot

"Wir sind betroffen von diesem Ereignis. Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen des Läufers", sagte Veranstalter Wolfgang Konrad.

Rettungskette habe funktioniert

Auch das Rote Kreuz schließt sich den Beileidsbekundungen des Veranstalters an. Die Rettungskette habe einwandfrei funktioniert. Im Rahmen des diesjährigen Vienna City Marathons seien 370 Einsatzkräfte des Roten Kreuz auf der Strecke verteilt gewesen.

Zweiter Todesfall in der Geschichte des Marathons

Es sei zu 280 Interventionen gekommen, die von Blasenpflaster aufkleben, Knöchelverstauchungen bis hin zu tragischeren Zwischenfällen reichten. Und trotzdem sei ein Todesfall bei dem Mega-Event in Wien äußerst unüblich. Es ist in der Geschichte des Wien-Marathon erst der zweite Todesfall. Zuletzt verstarb 1994 ein Läufer.

Sportliche Ergebnisse

Abseits des tragisches Vorfalls sorgte der Kenianer Vincent Kipchumba am Sonntag für eine Überraschung. Er galt nicht als Top-Favorit und gewann trotzdem den 36. Vienna City Marathon. In der Zeit von 2:06:56 (offiziell) setzte sich der 28-Jährige in der zweitbesten Wien-Zeit vor dem Schweizer Tadesse Abraham und Solomon Mutai aus Uganda durch. Lemawork Ketema qualifizierte sich mit dem neuen österreichischen Rekord von 2:10:44 für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.

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