Coca-Cola nutzte die Gunst der Stunde. Denn die Trafikanten befürchten durch den teilweisen Fall der Einfuhrgrenzen für Zigaretten aus EU-Oststaaten massive Umsatzverluste. Finanzminister Wilhelm Molterer zeigte sich daher bereit, den Trafiken die zusätzliche Geschäftsmöglichkeit des Getränkeverkaufs zu eröffnen.
Coca-Cola startet Offensive
FORMAT zufolge startet Coca-Cola in wenigen Tagen mit einer Trafiken-Offensive. Der Getränkeriese stellt eigene Kühlgeräte zur Verfügung. Die werden mit Cola, mit Mineralwasser der Tochterfirma Römerquelle und Mit Red Bull bestückt sein. Den Salzburger Energy-Drink-Riesen holte Coca-Cola als Partner mit ins Boot. Ab Anfang Februar startet die Belieferung der Tabakläden. Dazu kommen umfangreiche Marketingaktivitäten im Rahmen der EURO 2008.
Die Konkurrenz wird das Geschäft Coca-Cola aber nicht kampflos überlassen. Die Ottakringer-Tochter Vöslauer ist ebenfalls schon dabei, gemeinsam mit Pepsi (wird in Österreich von Ottakringer abgefüllt) Kühlschränke mit den eigenen Produkten zu vertreiben. "So können wir Produkte für jede Ziel- und Altersgruppe liefern", sagt Vöslauer-Chef Alfred Hudler zu FORMAT.
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