Rissige Hände und Lippen

von Claudia Dungl © Bild: Matt Observe

Kaum gehen die Temperaturen gegen null, sind sie auch schon wieder da - rissige Hände und aufgesprungene Lippen. Der Grund: Bei Temperaturen unter acht Grad verringert sich die Talgproduktion in der Haut, trockene Heizungsluft trägt dann noch das Ihre dazu bei. Dabei ist es gar nicht schwer, die empfindlichen Hautpartien zu schützen. Bei den Händen reichen schon zwei Maßnahmen: erstens Handschuhe anziehen, zweitens einschmieren. Eine reichhaltige Salbe mit zum Beispiel Jojobaöl schützt vor dem Austrocknen. Als flüssiges Wachs legt sich dieses wie ein feiner Film über Ihre Hände und stärkt den angegriffenen Säureschutzmantel.

Wer tagsüber das fettige Gefühl nach dem Einschmieren scheut, kann abends eine Intensivpackung machen. Hände und spröde Stellen einfach dick mit der Handcreme einmassieren, Zwirnhandschuhe darüber und zumindest 20 Minuten einwirken lassen. Aufgerissene Lippen sind nicht nur unschön, sondern oft Basis für Mundecken oder Fieberblasen. Pflegestifte oder Lippenbalsam, die neben Fett auch Wirkstoffe wie zum Beispiel Echinacea oder Melissenextrakt enthalten, bieten eine gute Barriere gegen Viren. Azulen, ein Wirkstoff der Kamille, ist mein Geheimtipp bei Mundecken. Als Azulenalsalbe in Apotheken erhältlich, lässt es die unschönen Ecken rasch abklingen.