Belastende Gedanken?
So schlafen Sie dennoch ein

Wer nachts über Konflikte nachdenkt, kommt nicht zur Ruhe. Eine Schlafexpertin hat einfachen Trick, wie man das Gedankenkarussell abstellt.

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So schlafen Sie dennoch ein © Bild: Shutterstock

Stundenlang liegen Sie wach, wälzen sich im Bett, Gedanken kreisen im Kopf, der Schlaf will nicht kommen. Betroffene kennen das nur zu gut. Das Gedankenkarussell dreht sich und man kann nicht einschlafen.


Egal ob es freudige Nachrichten sind, wie beispielsweise eine bevorstehende Geburt, oder ob die Gedanken sich um einen möglichen Jobverlust drehen, sie bringen uns um den Schlaf.

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Die promovierte Chronobiologin und Schlafexpertin Katharina Lederle kennt das Problem und hat eine simple Methode, damit man in Ruhe und erholsam einschlafen kann.

Der erste Schritt: Was sind das für Gedanken?

Ob es nun positive oder negative Gedanken sind, die Sie um ihren Schlaf bringen, ignorieren Sie diese nicht. Lassen Sie die Gedanken zu und aktzeptieren Sie diese. Lederle beschreibt es bildlich: "Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Schaukelstuhl und beobachten die Gedanken, die durch die Tür kommen. Schauen Sie nur, bewerten sie nicht."

"Sie erkennen die Gedanken einfach an und lassen sie sein; interagieren sie nicht mit ihnen", so die Expertin.

Der zweite Schritt: Verweilen

Auch wenn es vielleicht nicht ganz einfach ist, lassen Sie die Gedanken verweilen. Instinktiv suchen Sie nach Lösungen, stellen Dinge in Frage, beschäftigen sich mit dem, was aufkommt. Lederle rät davon jedoch ab. "Versuchen Sie, die Dinge zu akzeptieren. Auch wenn es frustrierend erscheint, erspart man sich damit Energie, die man am nächsten Tag sinnvoller nutzen kann", erklärt die Biologin.

Auch wenn es lediglich zwei Schritte sind, braucht es Übung. Mit der Zeit können Sie das Gedankenkarussell schneller unterbinden und entspannter und schneller einschlafen. Viel Erfolg!

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