Nicht Nenas Liebling

Yasmina Hunzinger rausgekickt. Auch Bennie Fiedler kommt nicht weiter.

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    Diese Kandidaten stehen in der nächsten Runde. Nicht dabei sind...

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    Bennie Fiedler und Yasmina Hunzinger. Die beiden mussten "The Voice" in der vierten Live-Show verlassen.

Schon bei ihrem ersten Live-Auftritt vor zwei Wochen hatte man gemerkt, dass Yasmina Hunzinger und Nena nicht unbedingt ein Herz und eine Seele sind. Ob Kleid, Song oder Performance: Die rothaarige Sängerin hatte sich als "coachingresistent" erwiesen und hatte einfach nicht auf die Tipps von "Frau 99 Luftballons" hören wollen. Yasmina arbeitet selbst als Gesangscoach - da fällt das Annehmen von anderen Meinungen in Bezug auf den eigenen, großen Auftritt sicher nicht so leicht. Doch Nena hatte es mit Humor genommen und über den Dickkopf der Kandidatin gewitzelt. Und Yasmina? Die war von den Zuschauern sicher in die nächste Runde gewählt worden.

Aus für Yasmina
Seinen eigenen Kopf zu haben - das muss natürlich nichts Schlechtes sein. Doch was Yasmina offenbar vergessen hat: Wenn einen nicht das Publikum weiterwählt, dann ist man auf die Stimme des eigenen Coaches angewiesen. Genau das ist der Nena-Kandidatin nun zum Verhängnis geworden. Nach einem stimmgewaltigen - aber wenig berührenden - Auftritt am Anfang der vierten "The Voice"-Show mit dem Song "Baby Love" waren die Coaches nur gebremst begeistert. Nena hielt sogar einen ganzen Monolog darüber, dass sie und Yasmina "einen anderen Weg gewählt" hätten. "Wir haben uns alles gesagt Yasmina", meinte sie in der für sie typisch spirituellen, aber auch sehr direkten Art. Das klang gar nicht gut... Alles kein Problem - wenn das Publikum mitgespielt hätte. Doch für Yasmina riefen nicht genug Leute an und so musste sie sich auf Nenas Gunst verlassen. Erwarteter Weise vergeblich - Nena entschied sich für Sharron Levy. Das war's dann mit "The Voice" für Yasmina!

Bye, bye, Bennie
Auch für Bennie Fiedler war dieses Mal Schluss mit lustig. Seine Darbietung von Tim Bendzkos "Wenn Worte meine Sprache wären" berührte und bekam auch viel Lob. Trotz seiner stimmlichen Steigerung entschied sich Rea am Ende aber gegen ihn und für Michael Schulte, der mit "Human" seinen bisher besten Auftritt abgeliefert hat. Vom Publikum weitergewählt wurde Percival, der in den vergangenen Wochen durch Starallüren aufgefallen war und eine gewohnt bombastische Performance von "Seven Nation Army" hinlegte. Auch für Jasmina Graf, die mit "Stark" von "Ich & Ich" sogar Xavier Naidoo ein "Wow" entlockte, riefen genug Leute an.

Nena und ihr Ponyhof
Im Team Nena sangen sich Kim Sanders mit "Killing Me Softly" und Behnam Moghaddam mit "Hurt" von Johnny Cash sicher weiter. Beide haben mit ihrem Coach eine äußerst innige Beziehung. Während Behnam und Nena nach eigenen Aussagen spirituell tief verbunden sind, zeigte sich Kims und Nenas Zuneigung durch ausgelassenes Kuscheln und auf der Bühne Rumrollen. Typisch Nena halt! Auch Sharron und die 80er-Ikone kommen bestens klar. Wer die Nena-Kandidatin übrigens gern mal persönlich sehen möchte, hat dazu bei Ikea Salzburg die Chance. Dort arbeitet sie (noch) im Kassenbereich. "Die Kunden sind so nett zu mir! Sie freuen sich und sagen mir, 'Wir haben dich im Fernsehen gesehen!' Und dann: 'Zwei Hotdogs bitte!'", lachte die sympathische Wahl-Salzburgerin, die dank Nenas Stimme nun weiterhin teil des selbsternannten "Ponyhof"-Teams ist.

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the-voice-of-germany.de