US-Show "The Quest": Dreh in Niederösterreich

Burg Kreuzenstein als Schauplatz der Fantasy-Reality-Serie made in Hollywood

Fans der Fantasy-Serie „Game of Thrones“ warten derzeit sehnsüchtig auf die fünfte Staffel. Inzwischen produziert jedoch der US-Sender ABC eine vielversprechende Konkurrenz für dieselbe Zielgruppe. „The Quest“ startet Ende Juli in den USA und schickt dabei Reality-Kandidaten in ein Fantasy-Universum. Gedreht wird das ganze in Niederösterreich.

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Wahrer Held gesucht - US-Show "The Quest": Dreh in Niederösterreich

„Etwas noch nie Dagewesenes“ soll die neue US-Show „The Quest“ laut den Produzenten sein. Dabei bevölkern professionelle Schauspieler eine erfundene Fantasy-Welt, die von ihrem Setting her an „Game of Thrones“ erinnern lässt. Zwölf Reality-Kandidaten kämpfen dann in dieser erschaffenen Welt in diversen Mutproben und Aufgaben um den großen Sieg und den Titel des „wahren Helden“.

Kreuzenstein erfüllte alle Anforderungen

So die Beschreibung der neuen Show, die Ende Juli auf dem US-Sender ABC startet und die Lücke zwischen der vierten und fünften Staffel „Game of Thrones“ füllen soll. Und der Clou an der ganzen Sache: Die Show wird in Österreich aufgezeichnet. Die niederösterreichische Burg Kreuzenstein im Bezirk Korneuburg dient laut „orf.at“ als Kulisse für das Mittelalter-Reality-Spektakel. Hunderte Burgen seien in Erwägung gezogen worden, doch in Niederösterreich hätte einfach alles gepasst. Auch der anschließende Wald hätte gut ins Konzept von „The Quest“ gepasst.

Heimische Schauspieler

Auch die Schauspieler, die diese erfundene Welt bevölkern und rund um die Reality-Kandidaten postiert sind, stammen aus dem deutschsprachigen Raum, um dem US-Publikum nicht bekannt zu sein und damit den eigentlichen Kandidaten die Show zu stehlen. So mimen Jan Hutter, Susanne Gschwendtner, Marcello de Nardo, Stephanie Buddenbrock oder Peter Windhofer Diener, Burgfräuleins und ähnliches und führen die Kandidaten durch das Universum. Im Gegensatz zu letzteren dürfen die Schauspieler aber am Ende des Drehtages ihre Rolle verlassen und im Hotel schlafen, während die „wahren Helden“-Anwärter, auch Paladine genannt, in der Welt von Everalm bleiben müssen, bis sie die Show verlassen.

Erfolg erhofft

Dass diese neue Mischung aus Fiktion und Realität ein Erfolg wird, dafür soll unter anderem auch Produzent Mark Ordesky sorgen, der bereits als Executive Producer von „Herr der Ringe“ fungierte. Und ein kleiner Erfolg stellte sich bereits vorab ein, denn das „Wall Street Journal“ wählte „The Quest“ bereits unter die Top-Fernseh-Ereignisse dieses Sommers.

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