Eine Miss für Stronach

Warum die Unternehmerin und alleinerziehende Mutter den Sprung in die Politik wagt

von Ex-Miss World und Neo-Stronach-Kandidatin Ulaa Weigerstorfer mit ihrem Pferd. © Bild: NEWS/Stefan Gergely

Ulla Weigerstorfer, 45, Unternehmerin und ehemalige Schönheitskönigin (Miss World 1987), ist wahrscheinlich die attraktivste Kandidatin auf der Liste von Frank Stronach. Die gebürtige Steirerin lässt sich aber schon lange nicht mehr auf ihr Aussehen reduzieren. In NEWS erklärt sie erstmals ihren Schritt in die Politik. Und was sie als Abgeordnete alles ändern würde.

NEWS: Eine Schlagzeile wie "Stronach holt Schönheitskönigin" stört Sie nicht?
Weigerstorfer: Ich bin stolz auf meinen Miss World-Titel und ich habe daraus sehr viel für mein weiteres Leben gelernt. Das alles liegt aber mittlerweile mehr als ein Vierteljahrhundert zurück und ich weiß, dass ich seither beruflich einiges geleistet habe, ob als Radio-Journalistin, Event-Managerin oder Unternehmerin. Ich habe mich im wahren Leben bewiesen, obwohl es heutzutage nicht einfach ist, ein Kind als Alleinerzieherin großzuziehen und daneben sein Leben mit der eigenen Hände Arbeit zu finanzieren.

NEWS: Warum wollen Sie dann auch noch ins Parlament?
Weigerstorfer: Ich sehe die Chance, positiven Einfluss auf die Entwicklung des Landes zu nehmen. Ich will in der Politik niemanden beschmutzen oder an den Pranger stellen. Ich will mithelfen, das Leben der Menschen in Österreich weiter zu verbessern. Ich glaube nämlich, dass wir in einer hochspannenden Zeit leben, in der nicht nur in Österreich, sondern auch global gesehen ein großes Umdenken stattfindet. Und ich will beweisen, dass man Beruf, Privatleben und die Politik unter einen Hut bringen kann.

NEWS: Bei welchen Themen werden Sie sich besonders engagieren?
Weigerstorfer: Bei allen Themen, bei denen ich aufgrund meiner Lebenserfahrung etwas beisteuern kann. Zum Beispiel, wie man alleinerziehenden Müttern noch besser helfen kann, den Spagat zwischen der Mutterrolle und der selbständigen Tätigkeit in der Wirtschaft zu bewältigen. Oder in der Schulpolitik. Wir brauchen in Zukunft sicher mehr ganztägige Angebote, in denen die Kinder gezielter gefördert werden. Und auch das Thema Sport liegt mir sehr am Herzen. Wie bringen wir wieder mehr Kinder auf die Sportplätze? Auch das Thema Umwelt- und Naturschutz interessiert mich seit jeher. Schließlich bin ich jahrelang im Stiftungsrat des WWF gesessen.

Die ganze Story finden Sie im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als iPad-Version.

Kommentare

Markus Reßl

Ulla schafft jedes Jahr ein positives Jahresbudget :-) als allein Erziehende Mutter.
Das schaffen unsere Politiker die letzten 40 Jahre nicht.
Ulla wir möchten Dich im Parlament sehen!

Stronach brucht keine Miss sondern neue politische Konzepte. Doch diese sind von den 3. klassigen Beuepolitikern aus anderen Parteien nicht zu erwarten. Das lächerliche Ankläffen der Gewerkschaft hat dies ja schon gezeigt.

Ohne Stronachs Millionen Werbeausgaben hätte keiner der Kandidaen eine Chance in der Politik.

sicher eine gute reiterin

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