Der Tag der
toten Ente

von Fitness-Tipp - Der Tag der
toten Ente © Bild: News/Ian Ehm

Im Sportunterricht bin ich bei jedem Versuch untergegangen wie eine tote Ente: Kraulen zu lernen. Weil es aber die schnellste Art ist, sich im Wasser fortzubewegen, gebe ich mir auch diesen Sommer wieder eine Chance. Kraulen kräftigt Beine, Arme, Schultern und Rumpf. Wie jede Art des Schwimmens ist es ein gelenkschonendes und energieintensives Ausdauertraining, zudem reduziert die gefühlte Schwerelosigkeit Stress. Zu Beginn soll ich den Beinschlag lernen. Der muss aus der Hüfte kommen. "Nicht strampeln! Stell dir eine ruhige Wellenbewegung vor", sagt mein Lehrer. Den Armzug üben wir zuerst in der Luft: Arm nach oben strecken, Handgelenk und Ellbogen abwinkeln, Arm nach hinten ziehen und wieder aus dem Wasser heben. Bei jedem zweiten bis dritten Zug atmen. Klingt simpel. Doch als ich Arm-und Beinbewegungen verbinden soll, scheitere ich auch diesmal. Aber wissen Sie was? Ich bleibe Brustschwimmerin! Denn egal welchen Stil jemand wählt, worauf es beim Sport ankommt, ist schließlich: sich bewegen und Spaß haben.

Luise Walchshofer ist Redakteurin der "OÖNachrichten".