Er selbst lege den Fokus "klar" auf die NÖ Landtagswahl 2018, bei der er in die Landesregierung einziehen wolle, begründete Rosenkranz seinen Rückzug aus der Kommunalpolitik nach 29 Jahren. Formell sei ein Gemeinderatsmandat vereinbar, aber aus zeitlichen Gründen beides nicht gut machbar. Bis zur Landtagswahl will Rosenkranz im Nationalrat bleiben.
Susanne Rosenkranz, Juristin (Jahrgang 1972) und Mutter von drei Kindern, hat berufliche Erfahrung in der Privatwirtschaft und ist seit 2000 auch mit der Politik verbunden: Sie war Kabinettchefin im Staatssekretariat für Tourismus im Wirtschaftsministerium und parlamentarische Mitarbeiterin für die Freiheitlichen. Ihre Kandidatur in Krems sei bereits vor fünf Jahren Thema gewesen, da war allerdings der Jüngste erst ein Jahr, weshalb das damals nicht infrage kam, sagte Susanne Rosenkranz.
Sie wolle sich insbesondere für ein ganzheitliches Verkehrskonzept einsetzen. "Es herrscht Chaos", meinte sie zur derzeitigen Situation in der Stadt am Tor zur Wachau. Touristen würden sich oft nicht auskennen, Radwege im Nirgendwo enden und Staus seien auf der Tagesordnung. Ein weiteres Anliegen gilt einem Bebauungsplan, mit dem sich alle Kremser identifizieren können.
Das freiheitliche Team für Krems soll am 5. September vorgestellt werden. Als Wahlziel nannte Susanne Rosenkranz "auf jeden Fall ein Plus", und sie würde sich über einen Mandatszugewinn freuen. Derzeit hält die FPÖ in Krems drei Mandate der insgesamt 40 Sitze im Gemeinderat (SPÖ 16, ÖVP 15, KLS, Grüne und UBK je 2).