Südsteiermark: Die "österreichische Toskana"

Sauvignon & Co im steirischen Weinland Weitere Infos finden Sie unter <a href="http://www.weinausoesterreich.at/wein/fr_suedstmk.html" target="_blank">www.weinausoesterreich.at</a>

Das milde Klima, die landschaftliche Schönheit, die gastfreundlichen Menschen und die vielfältige gastronomisch-önophile Nahversorgung machen die Südsteiermark zum perfekten Weinland.

Auch wenn die Distanz von Wien nur gute zwei Autostunden ausmacht, befindet man sich, kaum dass man bei Ehrenhausen oder Spielfeld auf die Südsteirische Weinstraße abgebogen ist, in einer ganz anderen Welt. "Steirische Toskana" wird das Weinland an der slowenischen Grenze gerne genannt und wenn man seinen Blick über die ineinander verschachtelten Hügelketten, auf denen vereinzelte Pappeln aufragen, schweifen lässt, dann versteht man auch, warum das so ist. Tatsächlich weisen die beiden Regionen nicht nur landschaftliche Ähnlichkeiten auf, sondern ergänzen sich in gewisser Weise sogar: während in der Toskana vor allem exzellente Rotweine gekeltert werden, bietet die Südsteiermark dazu die korrespondierenden Weißen…

Offen für den Besucher
Das südsteirische Weinland ist ein Gebiet, das sich dem Besucher mit seiner landschaftlichen Schönheit auf den ersten Blick öffnet – ganz so wie seine Bewohner, die sich trotz wachsendem Tourismus meist ihr freundliches und offenes Wesen bewahrt haben. Gemütlichkeit und Genuss sind denn auch zwei Schlagworte, die das, was den Gast in der Südsteiermark erwatet, in aller Kürze umreissen. Dabei ist es ganz egal, ob man die urige Buschenschank und die heimelige Frühstückspension oder eher Spitzenweine, Top-Gastronomie und kleine aber feine Nobelhotels sucht – hier ist Platz für alles.

Aufschwung mit Wein
Die Südsteirische Weinstraße wurde im Jahr 1955 vom damaligen steirischen Landeshauptmann Josef Krainer sen. eröffnet und ist damit die älteste in Österreich. Der echte Aufschwung in Sachen Weinbau und Tourismus kam jedoch erst in den Achtziger Jahren, als Weinpfadfinder damit begannen, die steirische Toskana für sich zu entdecken. Ein Aufschwung der Hand in Hand mit der Entwicklung des Weinbaus ging. Wurden die Weine in den 60er und 70er Jahren vor allem mit dem inzwischen längst verpönten „Zuckerrest“ ausgebaut, so brachten die letzten fünfzehn Jahre die Trendwende zu jenen trockenen und fruchtbetonten Weinen, die heute als typisch steirisch gelten.

Weltweit geigen – Steirer bleiben!
Die meisten Spitzenproduzenten sind inzwischen bereits einen Schritt weitergegangen und keltern außerdem hochreife, teilweise in Barriques ausgebaute Lagenweine, die auch im internationalen Vergleich durchaus reüssieren können, ohne dabei ihre steirische Identität zu verleugnen. Im obersten Qualitätssegment sind es vor allem Sauvignon blanc, Morillon (so heißt hier der Chardonnay), Grauburgunder und neuerdings auch wieder Traminer, die Maßstäbe setzten. Große Beudeutung im Bereich der jungen, frischen und säurebetonten Trinkweine kommt außerdem dem Welschriesling, dem Weißburgunder und dem zur Trendsorte avancierten Gelben Muskateller zu.

Die steirischen Wein-Baumeister
Der Boom des steirischen Weins hat – in Verbindung mit entsprechenden EU-Förderungen – in den vergangenen Jahren zu einem regelrechten Bau-Boom im steirischen Weinland geführt. Zwischen Gamlitz und Ehrenhausen errichteten Top-Winzer wie Sattler, Lackner-Tinnacher, Skoff, Gross, Polz und Tement hochmoderne Weinkeller. Diese spielen nicht nur technisch alle Stückerln, sondern fügen sich auch perfekt in jene einzigartige Landschaft ein, die in Verbindung mit dem Wein und der Gastronomie die Südsteiermark zu einem Eldorado für Genießer macht.