Das Gericht ordnete eine eingehende medizinische Untersuchung zur Prozessfähigkeit der 98-Jährigen an. Ihr Anwalt bestritt die Schuld seiner Mandantin am Tod der 100-Jährigen. Zunächst seien die Pfleger von Selbstmord ausgegangen, als sie die Tote Ende September in ihrem Bett in dem Altersheim in Dartmouth fanden, hieß es. Eine Autopsie habe dann aber ergeben, dass sie stranguliert und erstickt wurde.
Die Greisinnen seien schon seit geraumer Zeit im Streit gewesen, sagte Bezirksstaatsanwalt Samuel Sutter. Ihre Bettnachbarin mache ihr das Leben "zur Hölle auf Erden", habe das Opfer noch zu Lebzeiten geklagt. Die Beschuldigte habe dagegen angekündigt, dass sie ihre Zimmergenossin "überleben" werde.
(apa/red)