Strache, der in einer Lederhose aus Kärnten auftrat, bezeichnete sich als Patriot und erklärte: "Patrioten sind keine Nazi-Idioten". Er lasse es nicht zu, dass die FPÖ dauernd verunglimpft werde. Der "positive Patriotismus" sei ein Zukunftsmodell für Österreich und die europäischen Vaterländer. 2013 werde für die Freiheitlichen eine große Herausforderung. Die Partei werde sie meistern, weil sie auf der Seite der Bürger stehe. Das Duell der nächsten Nationalratswahl werde Strache gegen Faymann heißen.
Dem SPÖ-Bundeskanzler las er die Leviten, unter anderem wegen der Budgetverhandlungen mit der EU. Faymann sei die "größte Zumutung, die Österreich je erlebt hat". Strache stellte in Aussicht, dass es für ihn auf europäischer Ebene auch Alternativen gebe: den Austritt aus dem Euro oder überhaupt aus der EU. Die Europäische Union sei eine Mogelpackung: Wo Demokratie draufstehe, sei Diktatur drinnen. Die Feststellung "Ohne Leistung kein Erfolg" stimme, wenn man die Regierung ansehe: Gemeinsam mit der ÖVP bilde die SPÖ ein "Jammerbild". Jeder einzelne Minister sei eigentlich gescheitert. So gesehen sei diese Regierung ein "Scheiterhaufen".
Straches Rundumschlag
Auch den anderen Oppositionsparteien sprach Strache jede Qualität ab. Die Grünen dienten nur für ein "Packelbündnis" zur Beschaffung von Mehrheiten bei Abstimmungen im Verfassungsrang. Das BZÖ sei schon ein "Abfallprodukt" gewesen. Beim Team Stronach handle es sich um ein "Abfallprodukt von diesem Abfallprodukt".
Für die bevorstehenden Wahlgänge in den Bundesländern sieht der FPÖ-Chef in Niederösterreich die Zeit des "Absolutismus" enden. Landeshauptmann Erwin Pröll (V) gehöre "ordentlich die Glatze poliert". In Tirol gehe es darum, Landeshauptmann Günther Platter (V) "noch platter zu machen, als er es eh schon ist". In Salzburg würden die Verantwortlichen von SPÖ und ÖVP für das Zocken mit Steuergeld bei der Wahl "abgestraft", ist Strache überzeugt. In Kärnten lobte er Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) als "Landesvater", weil er die Interessen der Bürger vertrete. Das Kärnten-Bashing müsse ein Ende haben. Rot-Grün in Wien sei kein Zukunftsmodell für Österreich, sondern eine "gefährliche Drohung".
Asylbetrüger in Votivkirche
Der FPÖ-Chef ging auch auf die Vorgänge in der Votivkirche ein. Dort seien Asylbetrüger, die in den Medien zu Asylwerbern gemacht würden. Tatsächlich seien ihre Anträge rechtmäßig abgewiesen worden und sie gehörten abgeschoben. Da müsse man "durchgreifen". Das hätte er als Bundeskanzler getan und die Räumung veranlasst. Die Votivkirche werde zu einem Denkmal für Asylbetrug. Er hoffe, dass die Entwicklung um die Votivkirchen nicht der Grund für den Rücktritt des Papst sei, vor dem er höchsten Respekt habe, so Strache.
Zuvor hatte Landesparteichef Manfred Haimbuchner "zwei klare Ziele" vorgegeben: Die FPÖ müsse Nummer eins in Österreich mit einem Bundeskanzler Strache werden und in Oberösterreich "die unsägliche SPÖ" überholen und zweitstärkste Kraft werden. "Wir Freiheitliche sind keine Extremisten", begegnete Haimbuchner der zum Teil heftigen Kritik an der Partei. Keiner in der FPÖ dürfe Anlass dazu geben, dass andere - vor allem der politische Mitbewerb - "unsere demokratische Gesinnungsgemeinschaft" kritisieren können.
Kommentare
Bedauerlicherweise ist der vorherige Beitrag mit den Scheinasylanten zur Veröffentlichung gekommen. Natürlich möchte ich festhalten, daß die Höhe der Steuern mit dem Asylwesen nicht in Zusammenhang zu bringen sind.
Scharfe Sprüche!
Die Sache mit den Scheinasylanten wird in der Tat immer schärfer, besonders für den Steuerzaher. Entlastung ist nicht in Sicht. Daher muss weiter ordentlich Steurn bezahlt werden um den Unsinn mit den Scheinasylanten weiterhin finanzieren zu können.
A Waunsinn mit DIR!! Ich sag dir, a Glück dass du kane Hoor mehr host, sonst hätt sein können, dass ich dich mal rasiert hätt , weil schen laungsaum werd i zornig mit DIR... also einmal so, danach wieder so... Was soll das??!
Strache als Bundeskanzler, eine Faschingsidee, so als würde man ein Fleischhauerlehrling Primar einer chirurgischen Abteilung im AKH werden wollen. Totaler Realitätsverlust und die Utopie bzw. Fata Morgana eines Dampfplauderers in der braunen Wüste FPÖbi.
Kanzler?
Naja, wir sind ja einiges gewohnt, aber wenn einer nicht mal weiß, wann Aschermittwoch ist...
Fp eben
Auch wenns noch viele nicht verstehen,
kann man nun klar die Richtung sehen,
weg vom Proporz ja hin zum Volke,
hinweg mit dunkler EU Wolke,
Nicht Feindschaft zu ner Religion,
doch sehr wohl ja auch Gotteslohn,
die Richtung sie lässt Stil erkennen,
und darum möchte ich bekennen,
mit FPÖ da kann man leben,
denn da wirds nicht Betrug mehr geben,
und die Moral von der Geschicht,
Alternativen gibt es nicht.
Pastor Hans-Georg Peitl
http://jachwe.wordpress.com
Sie könnten ja direkt unserem HC mal Nachhilfeunterricht im Reimen geben. Und auch wenn's inhaltlich etwas sehr hinkt - vor allem die letzten 6 Zeilen - hat's vom Stil doch mehr zu bieten als die Rumpelreime vom Strache. Wie war das noch mal? " Mehr Mut, für Wiener Blut" oder "Hadsch ma ham, nach Pakistan" oder "Döner macht nicht schöner". A bissl substanzlos, finden's nicht?
Obwohl...eigentlich ist's ja schön, dass Strache es wagt, im passenden Lirumlarumlöffelstiel-Stil Wahlwerbung zu betreiben, auf jeden Fall entlarvender als alles was er in Prosa je sagen könnte. Dieser demonstrative Verzicht auf Inhalte berührt, man sieht ihn direkt in der Sandkiste sitzen und mit Gatsch werfen. Herzig und man wird richtig kindisch und möchte mitholpern: "Mehr Hirn, hinter unsere Stirn, damit Gedanken sich nicht verwirrn." Oder: "Der tiefste Schmäh, für Wiener Weh,kommt vom H.C." Aber ganz mithalten kann man natürlich nicht, is eh klar.
lustig, zünftig, bärig... hier einige Auszüge...
http://www.youtube.com/watch?v=tt3y5_4h79E
2.000... das letzte Aufgebot :-)
69er-Zombie, siehst, wennst auch hingfahrn wärst, wärens zumindest 2000+1er gwesen ...
zombies waren dort sicher ausreichend anwesend....Ihrem Beitrag zufolge schätze ich mal überschlägig auf ca. 2000
zombie...bist du es, du schiarcher Gummi-Stiefel tragender ausländerfeindliche GlotznTeifl ...oder ist es der andere?? ...weil diese Namensgleichheit, nein wirklich...
wie kann der zugsägenzahnfeiler 2stunden reden, hatte er einen sofleur im ohr `?aber göbbels ist doch schon lange tot !
Playback?? So wie bei den Kastelrutern