Strache gegen "Faschismuskeule": Deftige Worte beim 16. Aschermittwoch der FPÖ

Parteichef mit Rundumschlag gegen andere Parteien PLUS: Strache fordert totalen Zuwanderungsstopp<br>KLICKEN: Die Strache-Sager zum Aschermittwoch!

Strache gegen "Faschismuskeule": Deftige Worte beim 16. Aschermittwoch der FPÖ

Strache forderte in seiner Rede einen sofortigen Zuwanderungsstopp, weil dies Österreich nicht mehr verkraften könne. Es brauche schon Gastarbeiter, aber nur mit Verträgen auf Zeit und keine Gastarbeitslosen, die dem Sozialstaat auf der Tasche liegen. Es gebe Untersuchungen aus Deutschland, wonach die Zuwanderer pro Jahr durchschnittlich 2.500 Euro mehr kosten, als sie einzahlen. Österreichische Steuergelder sollten zur Entlastung der Familien verwendet werden, damit sich diese Nachwuchs leisten können, und nicht in Zuwanderung investiert werden, verlangte Strache. Wenn nicht sofort die Notbremse gezogen werde, würden die Österreicher zu "Fremden in der eigenen Heimat" werden.

Außerdem holte Strache zu einem Rundumschlag gegen die anderen Parteien aus. Ziel der ÖVP sei es, ihn als Obmann der wieder erfolgreichen FPÖ abzuschießen, damit unter einem anderen die Wiedervereinigung mit dem BZÖ erfolge, um die Koalition mit diesem wieder fortführen zu können. SPÖ-Kanzler Gusenbauer warf er vor alle Wahlversprechen gebrochen zu haben. Die Grünen sollten als Oppositionspartei eine Kontrolle der Regierung sein, stattdessen würden sie Opposition gegen die FPÖ betreiben.

Deftige Worte der Demonstranten
Die Demonstranten vor der Halle waren mit Transparenten ausgerüstet, auf denen u.a. zu lesen war: "W.C. Strache: Wir spülen den braunen Dreck weg!" Flugblätter wurden ausgeteilt, auf denen darauf hingewiesen wurde, dass die FPÖ seit ihrer Gründung "mit dem organisierten Neonazismus verfilzt" sei. Die Kundgebung verlief ohne Ausschreitungen, es sei nach Auskunft der Polizei lediglich zu vereinzelten Schreiduellen zwischen Aktivisten und Besuchern der FPÖ-Veranstaltung gekommen. (apa/red)